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25. 08. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Streit zweier Piloten führte über Shanghai beinahe zu Unglück

Schlagwörter: Zivilluftfahrt, Flugzeug, Shanghai, Flughafen, Qatar, China, SOS,Mayday

Das chinesische Zivilluftfahrtsamt ermittelt derzeit in einer Anklage, wonach ein Pilot sich weigerte, einem anderen Flugzeug den Weg freizugeben, als dieses wegen Mangel an Treibstoff am Shanghaier Hongqiao Flughafen vorrangig landen musste. Dieser Vorfall hatte beinahe zu einem Flugzeugunglück geführt.

Ein Pilot der Qatar Airways sendete einen internationalen Notruf aus, weil sein Treibstoff fast zu Ende gegangen war. Ein Flugkapitän der chinesischen Fluggesellschaft Juneyao Airlines, der sich in der Warteschlange für die Landung vor dem Flugzeug aus Katar befand, weigerte sich aber, seinem Kollegen die "Vorfahrt" zu gewähren, und behauptete, auch er habe nur noch wenig Treibstoff. Dies sei jedoch wahrscheinlich eine Lüge gewesen, wie ein Beitrag auf der chinesischen Mikroblog-Website weibo.com berichtete.

Das Flugzeug aus Qatar sollte eigentlich am 13. August am Pudong Flughafen in Shanghai landen, was sich jedoch wegen des schlechten Wetters verzögerte. Als der Pilot meldete, dass sein Treibstoff bald aufgebraucht sei, bekam er die Anweisung, am Hongqiao-Flughafen zu landen. Die Flugsicherung forderte daraufhin das chinesische Flugzeug auf, den Luftweg vorläufig freizugeben. Aber der chinesische Pilot folgte der Anweisung nicht und behauptete stattdessen, dass auch seine Brennstoffversorgung sehr knapp sei. Wie sich jedoch später herausstellte, hatte das chinesische Flugzeug noch genügenden Kraftstoff, um mindestens eine weitere Stunde in der Luft zu bleiben, während der Pilot aus Katar nur noch einen Vorrat für einen fünf Minuten langen Flug hatte, so der Online-Beitrag.

Die Flugsicherung musste daraufhin einen neuen Landeplan ausarbeiten, damit das katarische Flugzeug sicher auf den Boden zurückkehren konnte, sagte ein für Ostchina zuständiger Beamter der Zivilluftfahrtsbehörde Chinas. Er bestätigte, dass die Behörde den Vorfall untersucht.

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Quelle: german.china.org.cn

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