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04. 01. 2012 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Bahnkunden sind über Probleme beim Onlinekauf von Fahrkarten verärgert

Schlagwörter: China Railway Frühlingsfest Online-Buchungssystem Beijing Shanghai Fahrkarte

 

Bahnreisende, die während der Zeit des Frühlingsfestes die Vorteile des neuen Online-Buchungssystem nutzen wollten, hatten mit zahlreichen Problemen zu kämpfen. Das enorme Verkehrsaufkommen hat das System gelähmt

In Shanghai schrieb ein Student namens Yang in einem Online-Forum, dass er mehr als 200 Yuan (32 US-Dollar) für ein Ticket bezahlt habe, die Buchungsseite die Bestellung aber nicht weiterleitete. Der zweite Versuch war zwar erfolgreich, doch musste er noch einmal bezahlen. Nun wartet Yang darauf, dass ihm der zu viel bezahlte Betrag wieder zurückerstattet wird. In den Foren gibt es zahlreiche ähnliche Erfahrungen von anderen Kunden. In manchen Posts hieß es, dass es leichter sei, die Tickets über die telefonische Hotline zu buchen.

Mittlerweile wachsen auch an den Bahnhöfen die Menschenmassen an. Die Zahl der Reisewilligen, die an den Bahnhöfen in Guangzhou (Provinz Guangdong) Fahrkarten kaufen wollen, hat laut Angaben von chinesischen Medien in den letzten Tagen zugenommen. Der Kundendienst von China Railway versprach am Montag, die Probleme zu lösen und die falsch verbuchten Bezahlungen innerhalb von 15 Arbeitstagen zurückzuzahlen.

Ein Journalist von China Daily versuchte am Montagnachmittag auf der Buchungsseite www.12306.cn erfolglos eine Fahrkarte zu erwerben. Die Seite war offensichtlich langsamer als zuvor und erzeugte nach der Bestellung eines Tickets von Shanghai nach Guangzhou eine Fehlermeldung. Spätere Versuche führen zum gleichen Ergebnis.

"Das Problem ist, dass die aktuelle Online-Verkaufspolitik verlangt, dass ein Kunde das Ticket spätestens 20 Minuten nach der Buchung bezahlt. Trifft das Geld für ein Internetangebot erst nach dieser Zeitspanne ein, geht das gebuchte Ticket wieder in den Pool der unverkauften Fahrkarten zurück", erklärte das Eisenbahnministerium am Montag.

Auch Fan Yingshu, Direktor der Abteilung Transport beim Beijinger Eisenbahnamt, gestand am Freitag auf einer Pressekonferenz ein, dass es Probleme zwischen den Banken und den Zahlungsplattformen gab, welche zu Verzögerungen bei der Bezahlung geführt haben. Um solche Schwierigkeiten künftig zu vermeiden, soll das Zeitfenster für die Buchung vergrößert werden. Ebenfalls versprach das Ministerium, die Bandbreite des Netzwerks zu erhöhen, damit die Website mit dem hohen Besuchsaufkommen zurechtkommt.

Der Online-Verkauf von Fahrkarten ist eine neue Dienstleistung, welche das Eisenbahnministerium für das diesjährige Frühlingsfest eingeführt hat. Während dieser Zeitspanne werden normalerweise rund zwei Milliarden Bahnreisen unternommen. Das Ziel der Dienstleistung ist, vielen Reisenden die nicht seltene Erfahrung zu ersparen, während eines kalten Winters vor den Bahnschaltern übernachten zu müssen.

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Quelle: german.china.org.cn

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