Die Regierung will daher die Zulassung neuer Schlachthöfe streng regulieren. Anträge für Unternehmen, die weniger als 200.000 Schweine oder Schafe, 50.000 Kühe oder 20 Millionen Einheiten von Geflügel produzieren, werden künftig abgelehnt, heißt es im 12. Fünfjahresplan für die Lebensmittelindustrie, den die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission am Freitag gemeinsam mit dem Ministerium für Industrie und Informationstechnik veröffentlicht hatte. Im Rahmen dieses Plans werden zudem Schlachthöfe und Verarbeitungsbetriebe zusammengelegt. Bis 2015 sollen auf diese Weise zehn riesige Fleisch verarbeitenden Unternehmen mit einem Marktwert von über zehn Milliarden Yuan (160 Millionen US-Dollar) entstehen.
Fu Shuangjian, Vize-Chef der staatlichen Verwaltung für Industrie und Handel, sagte, die Behörde werde den Marktzugang für Fleischlieferanten und gleichzeitig die Standardisierung der Qualifikation der Verarbeitungsbetriebe vorantreiben. Das Ziel der Ausmerzung illegaler Verarbeitungsbetriebe sei, sicherzustellen, dass das Fleisch in den Hauptstädten bis Juni 2012 von autorisierten Prozessoren kommt, sagte Jiang. Bis Ende 2012 soll dies auch in den anderen Städten des Landes der Fall sein.