Zehn Jahre nachdem China seinen ersten Astronauten in den niedrigen Erdorbit geschickt hat, haben drei Astronauten mit dem Shenzhou-10-Raumschiff eine Reise mit einer Mission begonnen, die eine dauerhafte Weltraumstation gegen 2020 vorsieht.

Zehn Jahre nachdem China seinen ersten Astronauten in den niedrigen Erdorbit geschickt hat, haben drei Astronauten mit dem Shenzhou-10-Raumschiff eine Reise mit einer Mission begonnen, die eine dauerhafte Weltraumstation gegen 2020 vorsieht. Der chinesische Präsident Xi Jinping sagte, die Besatzung trage einen "Traum der chinesischen Nation vom Weltraum" und repräsentiere die stolzen Bestrebungen der Chinesen, den Weltraum zu entdecken. Der Traum, den auch die häufigeren Weltraumfahrer Russlands und der USA träumen, beinhaltet eine bemannte Weltraumstation, die Entdeckung des Mondes und noch tiefere Weltraum-Odysseen.

Chinesische Astronauten der Mission "Shenzhou 10" stellen sich der Presse

Der Traum ist ein bescheidener Traum. China war Jahrzehnte hinter Russland und den USA im Bereich der Weltraumtechnologie zurück. Aber die Chinesen folgen ihm unbeirrbar im Einklang mit einem sorgfältig entworfenen dreiphasigen bemannten Weltraumprogramm.

Zwei Jahre nach dem Raumflug vom ersten chinesischen Astronaut, Yang Liwei, haben zwei Astronauten, darunter der Kapitän der Shenzhou-10, Nie Haisheng, 2005 die Erde umkreist. 2008 folgten dann weitere drei Astronauten, von denen zwei Chinas erste Außenbordeinsätze abschlossen. Nach dem Andockmanöver des unbemannten Shenzhou-8 und Tiangong-1-Weltraummoduls 2011 zum Test eines automatisierten Andockmanövers im Weltraum, ein Schlüssel für den Bau einer Weltraumstation, haben drei chinesische Astronauten 2012 erfolgreich das Andockmanöver manuell durchgeführt. Die Shenzhou-10-Mission, wenn erfolgreich, kennzeichnet das Ende der ersten Hälfte der zweiten Phase, was bedeutet, dass China vollständig Außenbordeinsätze und Andockmanöver im Weltraum beherrscht.