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| 11. 08. 2013 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Ordos, eine Kohleminenstadt in der Inneren Mongolei, ist die größte Geisterstadt in China. Man könnte ihr auch einen anderen Spitznamen geben: "Schuldenstadt".
Ordos, eine Kohleminenstadt in der Inneren Mongolei, ist die größte Geisterstadt in China. Man könnte ihr auch einen anderen Spitznamen geben: "Schuldenstadt". Ordos hat Berichten zufolge 300 Milliarden Yuan Schulden, während das finanzwirtschaftliche Jahreseinkommen gerade einmal 80 Milliarden Yuan beträgt.
Ordos ist das extremste Beispiel in China für das Platzen einer Immobilienblase: Unzählige Wohnungen, Läden und Bürogebäude stehen leer. Die meisten neuen Gebäude sind leer oder unfertig. Es ging sogar der Witz um, dass im diesjährigen heißen Sommer sich die Wirtschaft von Ordos abkühlt. Die Stadt hat einst einen Häuserboom erfahren, aber die Wirtschaft ist mittlerweile eine Katastrophe, daher ist die Lokalregierung entschlossen, mit neuen Ideen aufzuwarten, die die Geisterstadt zurück ins Leben ruft. Ordos konzentriert sich auf den Tourismus und hat Pläne für ein Sommerresort. Angesichts der hohen Schulden der Stadt wird es allerdings mit Sicherheit nicht leicht werden, diese Pläne zu realisieren.
Laut Qiao Runling, dem stellvertretenden Direktor des Chinesischen Zentrums für Stadtentwicklung des Nationalen Komitees für Entwicklung und Reform, gibt es viele Geisterstädte in China, die unter Schuldenlast stehen. Es besteht die Sorge, dass Ordos mit seinen hohen Schulden und Jahren der Misswirtschaft den Werdegang von Detroit in den Bankrott macht.
Quelle: german.china.org.cn
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