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19. 10. 2013 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Beijings Kampf gegen die Luftverschmutzung

Schlagwörter: Autos, Luft, Beijing, Verschmutzung

Die Beijinger Stadtregierung hat beschlossen, dass an Tagen mit besonders schwerer Smogbelastung künftig nurmehr 80 Prozent der öffentlichen und nur 50 Prozent der Privatfahrzeuge die Straßen der chinesischen Hauptstadt befahren dürfen.

Das städtische Informationsbüro von Beijing hat mitgeteilt, bei drei oder mehr Tagen Smog die Fahrerlaubnis auf Basis der Autokennzeichen verliehen werden soll: nur Autos mit gerader oder ungerader Kennziffer sollen dann an je einem Tag fahren dürfen – aber niemals beide gerade und ungerade zusammen.

Laut der Behörde seien die vielen PKWs auf Beijings Straßen für den größten Teil der hohen Feinstaubbelastung in der Stadt verantwortlich. Man werde die Öffentlichkeit mindestens 12 Stunden im Voraus über etwaige Fahrbeschränkungen informieren, hieß es von Seiten des Informationsbüros.

Die Bemühungen der Stadt Beijing um eine bessere Luftqualität umfassen inzwischen einen ganzen Maßnahmenkatalog: ein verringerter Kohleverbrauch und eine Verbesserung der Treibstoffqualität gehören ebenso dazu, wie die Schließung mehrerer die Luft schwer verschmutzender Industrieunternehmen. Inzwischen sind in der chinesischen Hauptstadt zeitweise sogar Grillpartys verboten.

Doch selbst trotz all dieser Maßnahmen ist die Luftverschmutzung in Beijing immer noch gewaltig – über der Metropole hängt häufig eine schwere Smogglocke.

Der Plan, die Fahrzeuganzahl über die Autokennzeichen zu reglementieren, wurde bereits vom ständigen Ausschuss des Volkskongresses der Stadt Beijing genehmigt. Er soll in die Tat umgesetzt werden, sobald absehbar ist, dass der Luftqualitätsindex wieder einmal die kritische Marke von 300 an drei aufeinander folgenden Tagen durchbrechen wird. Zusätzlich zu den Privat-PKWs sollen auch schwere Transportfahrzeuge –insbesondere solche, die Baumaterialien transportieren – von den Straßen verbannt werden. Um mit dem zusätzlichen Passagieraufkommen fertigzuwerden, sollen die Busse und U-Bahnen an solchen Tagen dann 30 Minuten länger in Betrieb sein.

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Quelle: german.china.org.cn

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