Home Aktuelles
Multimedia
Service
Themenarchiv
Community
Home>China Schriftgröße: klein mittel groß
15. 05. 2014 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Forscher: Reisanbau in Südchina Grund für niedrigere Scheidungsraten als in Nordchina

Schlagwörter: Reisanbau,Scheidungsrate

Die waagrechte Achse des Diagramms steht für den Anteil der Felder, auf denen Reis angebaut wird; die senkrechte Achse steht für den Anteil der Einwohner, die zum Kollektivismus neigen.

Der Anteil der Reisfelder in China

Im Hauptartikel der neuen Ausgabe der Zeitschrift "Science" vom letzten Freitag steht, dass weil man in Südchina Reis anbaut, die Leute mehr voneinander abhängig seien, wohingegen die Nordchinesen, die Weizen anbauen, individualistischer seien. Der Studie zufolge könnte dies erklären, warum die Scheidungsrate in Südchina niedriger als in Nordchina ist und in Nordchina mehr Patente als in Südchina angemeldet werden.

Diese Studie haben Forscher der US-amerikanischen Universitäten Virginia Michigan und der Beijing Normal University sowie der South China Normal University zusammen durchgeführt. Um die Anwendbarkeit der Reis-Theorie (rice theory) zu bestätigen, haben die Forscher 1162 Han-Chinesen aus sechs unterschiedlichen Provinzen und regierungsunmittelbaren Städten (Beijing, Fujian, Guangdong, Yunnan, Sichuan und Liaoning) befragt. Die Forscher haben ihre Denkweisen, ihre Ansicht zur Loyalität und Freundschaft untersucht und sind deshalb zur obigen Schlussfolgerung gekommen.

Die Studie behauptet, dass es aufgrund der verschiedenen Bewässerungs- und Arbeitsweisen zu solchen Unterschieden zwischen dem Reis- und Weizenanbaugebiet gebe. Die Menschen in Reisanbauregionen müssten eng zusammenarbeiten, um ein perfektes Bewässerungssystem aufzubauen. Außerdem müssten die einzelnen Felder geimeinsam koordiniert werden. Der Weizenanbau sei dagegen viel einfacher. Als Bewässerung dienen hauptsächlich Niederschläge, außerdem gibt es unter den Bauern kaum eine Zusammenarbeit.

Folgen Sie German.china.org.cn auf Twitter und Facebook und diskutieren Sie mit!
1   2   vorwärts  


Quelle: german.china.org.cn

   Google+

Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur

Kommentar schreiben
Kommentar
Ihr Name
Kommentare
Keine Kommentare.
mehr