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03. 05. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Ein neues Gesetz ermöglicht es sehbehinderten Fahrgästen in der Hauptstadt seit Freitag, ihre Blindenhunde in der U-Bahn mitzuführen.
Chen Yan, eine blinde Aktivistin für mehr Rechte von Menschen mit einem Handicap, wurde am Freitag überrascht angeschaut, als sie mit ihrem Blindenhund "Jenny" in die Linie 5 an der Tiantongyuan-Station einstieg.
Gesundheitlich eingeschränkte Fahrgäste kämpfen seit Langem für mehr Rechte und einen verbesserten Zugang zu den Transportmitteln.
Das von vielen Seiten gelobte neue Gesetz ist das Ergebnis eines Beschlusses vom vergangenen Jahr und seit Freitag in Kraft.
Das neue Gesetz verbietet zudem jegliche Form von Betteleien und Belästigungen in den U-Bahnen und droht bei Vergehen mit empfindlichen Geldstrafen.
Chen Yan, eine blinde Aktivistin für mehr Rechte von Menschen mit einem Handicap, wurde am Freitag überrascht angeschaut, als sie mit ihrem Blindenhund "Jenny" in die Linie 5 an der Tiantongyuan-Station einstieg. Mit Hilfe von Mitarbeitern der U-Bahn, gelang ihr der Einstieg problemlos in ein eigens dafür angefertigtes Abteil der U-Bahn. Auch das Umsteigen in die Line 2 zum Beijinger Bahnhof klappte problemlos.
Blindenhunde sind eine Seltenheit in China. Man geht von nur rund 70 speziell ausgebildeten Hunden aus, die ihrem Herrchen oder Frauchen helfen, den Alltag trotz Behinderung zu meistern. Schätzungsweise knapp 17 Millionen Menschen haben in China mit einer schweren Sehbehinderung zu kämpfen. Bislang wurde es den meisten Menschen verwehrt, ihre Hunde in öffentliche Transportmittel mitzunehmen.
Die Regelungen müssten nun auf Busse ausgeweitet werden, erklärte Chen. Auch Taxifahrer würden sich oft weiterhin weigern, Hunde zu transportieren.
Die überfüllten U-Bahnen stellen besonders zu den Stoßzeiten eine absolute Herausforderung für Menschen mit Behinderungen dar.
In Shanghai und Chengdu gibt es mittlerweile ähnliche Gesetze wie in Beijing.
Quelle: german.china.org.cn
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