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29. 05. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Erster MERS-Verdachtsfall in Südchina entdeckt

Schlagwörter: MERS, China, Südkorea, WHO, Corona, Saudi Arabien

Wie die Staatliche Kommission für Gesundheitswesen und Familienplanung (NHFPC) am Donnerstag bekannt gab, ist in der südchinesischen Provinz Guangdong der erste Verdachtsfall des Middle East Respiratory Syndrome (MERS) festgestellt worden. Ein Südkoreaner kam geschäftlich nach Hongkong, um dann über Shenzhen weiter nach Huizhou in der Provinz Guangdong zu reisen.

Am Donnerstag ist in der südchinesischen Provinz Guangdong der erste Verdachtsfall des Middle East Respiratory Syndrome (MERS) festgestellt worden. Ein Südkoreaner kam geschäftlich nach Hongkong, um dann über Shenzhen weiter nach Huizhou in der Provinz zu reisen.

Ein Südkoreaner, der vermutlich mit dem tödlichen Virus infiziert ist, reiste am Dienstag für eine Geschäftsreise nach China. Er soll erstmals am 21. Mai Unbehagen geäußert und am letzten Montag bereits eine erhöhte Temperatur von 38,7 Grad gehabt haben. Laut China News Service (CNS) wurde bei Familienangehörigen des 44-jährigen eine Ansteckung mit dem Virus bestätigt.

Der Mann wurde am Mittwoch von der Gesundheitsbehörde zur Beobachtung in Isolation gegeben und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) informiert. Um eine weitere Ansteckung einzudämmen, begaben sich seine Frau und das medizinische Personal, die alle direkten Kontakt mit dem Mann hatten, in Selbstisolation. Die 180 Mitarbeiter des Südkoreaners, die engen oder direkten Kontakt mit ihm hatten, werden ebenfalls von der Gesundheitsbehörde untersucht. Eine Liste mit 28 Namen der Passagiere, die sich auf dem gleichen Flug nach China befanden und in seiner Nähe gesessen haben sollen, wurde an die chinesische Behörde übergeben. In dem Flugzeug befanden sich 80 Südkoreaner, 78 internationale Fluggäste und acht Flugbegleiter. Die Personen, mit denen der Mann in Guangdong engen Kontakt hatte, zeigten bislang keine Auffälligkeiten.

Das Chinesische Zentrum für Krankheitsbekämpfung und –prävention gab am Donnerstag in einer Mitteilung bekannt, dass es einen straffen Plan aufgestellt hat, um die weitere Verbreitung des MERS-Virus zu verhindern. Als internationale Metropole, in der regelmäßig geschäftlicher wie kultureller Austausch mit Städten aus Übersee stattfindet, läuft die chinesiche Hauptstadt potentiell Gefahr auch MERS zu importieren, so die Beijinger Krankheitspräventionsbehörde weiter.

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Quelle: german.china.org.cn

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