Home | Aktuelles |
Multimedia |
Service |
Themenarchiv |
Community |
Home>China | Schriftgröße: klein mittel groß |
06. 09. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Der Direktor des Volkskrankenhauses des Autonomen Gebiets Tibet hat diesbezüglich tiefe Gefühle: "Jetzt, da wir immer mehr Patienten erfolgreich behandeln, kommt nicht nur das einfache Volk zu uns – auch die Mönche kommen, wenn sie krank werden, seit neustem ins Krankenhaus. Bei einer gerade zu Ende gegangenen praktischen Ausbildung für Mönche wurden wir sogar gefragt, vor Ort einen Vortrag über Gesundheitserziehung zu halten."
In den letzten Jahren wurde bei der Gesundheits- und Hygienearbeit einiges geleistet. So gab es zum Beispiel die dritte Runde kostenloser Gesundheitsuntersuchungen, wodurch die Gesundheitsakten der Bevölkerung nun zu 98,9 Prozent komplett sind. Im Jahr 2014 waren gut 20 Prozent der ambulanten Patienten Bauern und Hirten aus Chamdo, Nagchu und anderen ländlichen Gebieten. Und noch etwas hat sich geändert: während die Leute früher selbst bei schweren Krankheiten kaum je ins Krankenhaus kamen, kommen heutzutage nicht nur die Kranken selbst, sondern gleich die ganze Familie – und alle lassen sich untersuchen.
"Ärzte und die VBA stehen auf einer Stufe"
"Ich hätte nie damit gerechnet, dass ich mich mal untersuchen lassen kann, ohne gleich bezahlen zu müssen", Anfang des Jahres wurde Lhamo Tsering einen ganzen Monat lang stationär behandelt, doch bezahlen musste sie damals nur für eine Ultraschalluntersuchung und eine Blutuntersuchung – und zwar insgesamt 110 Yuan (16 Euro). Alle restlichen Kosten trug zunächst das Krankenhaus. Lhamo Tsering profitierte von der neuen gesundheitspolitischen Richtlinie "Erst untersuchen, dann bezahlen".
Dank der angenehmen Atmosphäre und dem guten Aufbau des medizinischen Behandlungssystems ist auch die Stimmung zwischen Arzt und Patient viel harmonischer geworden. "In den Herzen der Tibeter haben die 'Anjila' (tib. für Ärzte) und die 'Jinzhumami' (tib. für Volksbefreiungsarmee, VBA) inzwischen den gleichen, hohen Stellenwert", sagte Doktor Wang Dian.
Um die Beziehungen zum Volk zu verbessern, gehen Dr. Wang Dian und seine Kollegen manchmal zusammen mit einigen Regierungskadern in die Dörfer, wo sie von den Dorfbewohnern sehr herzlich empfangen werden. "In den Dörfern holen die Leute zum Beispiel das beste Rindfleisch, das sie haben, aus der Vorratskammer, um es uns Ärzten anzubieten – während sie selbst oft nur gekochte Kartoffeln essen", sagte Wang Dian gerührt.
Quelle: german.tibet.cn
Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur
Kommentar schreiben |
Kommentare |
Keine Kommentare.
|
mehr |