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23. 09. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Vor dem Hintergrund der zunehmenden landwirtschaftlichen Verschmutzung und der steigenden Besorgnis der Eltern um die Ernährung ihrer Kinder, wittern chinesische Bio-Hersteller großes Marktpotenzial im Segment Babynahrung.
Bio-Lebensmittelhersteller in China versuchen derzeit ihren Fuß in den Babynahrungsmittelmarkt zu bekommen. Denn immer mehr Eltern sind vor dem Hintergrund der exzessiven Anwendung von Düngemitteln und Pestiziden zunehmend um die Gesundheit ihrer Sprösslinge besorgt.
Kleinkind- und Säuglingsnahrung sowie sämtliche Reis- und Getreideprodukte sind die neuesten Zielscheiben der Bio-Produzenten.
„Das Geschäftspotenzial auf dem Babynahrungsmittelmarkt ist riesig, da chinesische Kunden bereit sind, viel Geld für ihre Kinder auszugeben“, sagt Yang Yaning, Vorsitzende der Beijing Huxi Island Investment Co Ltd, einem der größten Bio-Lebensmittelhersteller der Volksrepublik.
Das Unternehmen hat eine Reihe organischer Babyprodukte auf den Markt gebracht, um den steigenden Marktbedarf zu decken. Neben Lebensmitteln bieten sie auch Bio-Gewürze wie beispielsweise Soja-Soße und Essig an.
Das gestörte Vertrauensverhältnis der Verbraucher in Sachen Säuglingsnahrung könnte laut Yang deren Interesse für organische Kindernahrung im Allgemeinen wecken.
Das Unternehmen wird seine Produktpalette nach und nach erweitern und zudem versuchen, Produkte ausländischer Bio-Hersteller mit ins Sortiment aufzunehmen.
Die Nanfang Daily hatte im Juni darüber berichtet, dass eine Reihe lokaler Babynahrungshersteller noch in diesem Monat versuchen wollen, den Markt mittels der Einführung neuer Produktkategorien zu erkunden.
Der chinesische Säuglingsnahrungsproduzent Synutra International Inc hatte im Dezember verkündet, dass er ein High-End-Produkt auf den chinesischen Markt bringen werde.
Angaben des chinesischen Landwirtschaftsministeriums zufolge wird die landwirtschaftliche Verschmutzung durch den übermäßigen Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden immer gravierender.
Vize-Landwirtschaftsminister Zhang Tonglin sprach im April davon, dass die Verschmutzung aufgrund von Überdüngung in den mittleren und östlichen Regionen des Landes zugenommen hat. Besonders in den Gegenden wo Gemüse und Obst angebaut wird, sei die Lage ernst.
Seit dem Milchpulverskandal im Jahre 2008, bei dem Melamin in Säuglingsnahrung gefunden wurde und mindestens sechs Babys ums Leben kamen und Tausende erkrankten, ist das Vertrauen der Kunden in heimische Babyprodukte mehr als gestört.
Quelle: german.china.org.cn
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