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10. 12. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Ein offenes Westchina mit einem neuen Muster
China.org.cn: Es gibt viele Nachbarländer westlich von China. Was hat ihnen die Erschließung von Westchina gebracht?
Ning Jizhe: Wie alle wissen, ist der Infrastrukturaufbau ein wesentlicher Punkt bei der Erschließung in der westlichen Region. Durch die Investition des Staates in Bau von Straßen, Eisenbahnen und Flughäfen haben sich die Verkehrsbedingungen in Westchina erheblich verbessert. Dies hat eine Basis für die Entwicklung der Wirtschafts- und Handelsbeziehungen geschaffen. Ich nenne ein Beispiel: Die Verbesserung der Verkehrsbedingungen zwischen Xinjiang und den zentralasiatischen Ländern hat ohne Zweifel die Entwicklung des örtlichen Handels gefördert.
Die bessere Infrastrukur, der Handel und der personelle Austausch haben auch eine Veränderung der Gedanken mit sich bebracht. Die Emanzipation hat wiederum die Öffnung in Westchina vertieft. Die Westchinesen haben ihren Blick nicht nur auf Ostchina gerichtet, sondern auch auf die Nachbarländer. Sie haben die Zusammenarbeit im Bereich Handel, Immobilienbau sowie Lieferung von Erdgas- und Erdölproduktion verstärkt. Die Kaufkraft der wohlhabenden Bewohner in den Nachbarländern hat die Entwicklung des Handels gefördert. Das ist ein vorteilhafter Win-Win-Prozess für beide Seiten. Das steigende Handelsvolumen zwischen Westchina und den benachbarten Ländern in den letzten Jahren hat das deutlich bewiesen.
Verbesserung in Westchina bedeutet Fortschritt, für die Gebiete, die von nationalen Minderheiten bewohnt werden
China.org.cn: Es gibt viele von nationalen Minderheiten bewohnte Gebiete in Westchina. Was für Veränderungen hat die Erschließungsstrategie in diese Gebiete gebracht?
Ning Jizhe: Westchina ist das Hauptsiedlungsgebiet von mehr als 50 nationalen Minderheiten in China. Die fünf autonomen Regionen der nationalen Minderheiten sowie 30 autonome Bezirke mit 70 Prozent der gesamten Bevölkerung der ethnischen Minderheiten sind in Westchina. Mit anderen Worten bedeutet die Entwicklung Westchinas eben eine Verbesserung für die Gebiete, die von nationalen Minderheiten bewohnt werden.
Ich habe mehrmals in den westlichen Regionen die ethnischen Minderheiten untersucht. Damals war der unterentwickelte Verkehr dort sehr beeindruckend. Wenn wir nach Jiuzhaigou gehen wollten, waren wir eine Woche lang unterwegs. Dies hat sich massiv verbessert. Mit dem Flugzeug kann man jetzt direkt nach Jiuzhaigou fliegen, das sich zu einem weltberühmten Reiseziel entwickelt hat. Wegen der Entwicklung des Tourismus sind auch die lokalen Leute reich geworden. Es hat auch die Entwicklung anderer Branchen gefördert. Natürlich sind auch viele Probleme in diesem Prozess entstanden. Es gibt sowieso Kontraste, wenn man plötzlich aus einer geschlossenen Umgebung rausgekommen ist. Aber im Großen und Ganzen kann man sagen, dass sich die von den nationalen Minderheiten bewohnten Gebiete Chinas seit der Erschließung Westchinas in einer wirtschaftlichen und kulturellen Blütezeit befinden.
Quelle: german.china.org.cn
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