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Home>Shandong – Heimat von Konfuzius | Schriftgröße: klein mittel groß |
25. 06. 2010 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Su Dongpo war so ein Mann. Ein weiterer war Qi Jiguang, ein Piratenjäger. Während der Ming-Dynastie war Penglai ein gut verteidigter Hafen mit einer eigenen Militärflotte. Qi sammelte als Militärkommandeur und hochrangiger Seeoffizier im Kampf gegen japanische Piratenschiffe in Penglai Erfahrung. Später zog er nach Zhejiang, rottete die meisten Piraten im Südosten Chinas aus und bekämpfte danach die einfallenden Truppen von Altan Khan im Norden. Heute steht eine Statue von Qi Jiguang am Penglai Pavillon um an seine Zeit dort zu erinnern.
Eine Statue von Qi Jiguang, ein Piratenjäger aus der Ming Dynastie, in Penglai (Foto: Mark Frank)
Im 19. Jahrhundert ersetzten Dampfschiffe die Segelboote und Penglai geriet in Vergessenheit da die meisten Seeaktivitäten zum nahegelegenen Tiefwasser-Hafen von Yantai wechselten. Heute ist Penglai eine willkommene Fluchtmöglichkeit vor den erdrückenden Menschenmassen einiger anderer Touristenattraktionen in Shandong. Wenn man keine Lust mehr hat, in Qingdao nach einem Platz zu suchen, wo man seine Strandmatte hinlegen kann oder vor Hausierern und Pilgern in Taishan auszuweichen, wird man womöglich die relative Ruhe von Penglais Küste schätzen.
Besucher von Penglai sollten in die Stadt Yantai fahren und dort mit einem Minibus zu Penglais Busstation weiterfahren. Die Fahrt zwischen Yantai und Penglai dauert etwas mehr als eine Stunde. Der Penglai Pavillon (Penglai ge auf Chinesisch) liegt in Fußnähe zur Busstation. Man sollten die Horden von Rikschafahrern ignorieren, die sich an der Busstation zu Scharen versammeln.
Wenn man sich einmal innerhalb der Mauern des Penglai Pavillons befindet, verschwinden die Hausierer und Rikschas größtenteils.
Einen Tag oder zwei kann man für das Erklettern verschiedener Pavillons, die Besichtigung der Stadtmauern und Ausstellungen in Museen (darunter der wiederhergestellte Bootsrumpf einer Jahrhunderte alten Dschunke) sowie die Bewunderung von Su Dongpos makelloser Kalligraphie verwenden.
Aufgrund seiner Verbindung zu den acht Unsterblichen ist Penglai auch die Heilige Stätte des Taoismus. Zahlreiche Tempel sind Taoistischen Gottheiten gewidmet.
Bei einem Besuch im Sommer wird mit etwas Glück die Fata Morgana während eines Spaziergangs am mit Bergkristallen übersäten Strand am Fuße der Klippen sichtbar.
Quelle: german.china.org.cn
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