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09. 08. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Altes Öl und schmutziges Wasser: KFC muss sich mit Skandalen herumschlagen

Altes Öl und schmutziges Wasser: KFC muss sich mit Skandalen herumschlagen

Schlagwörter: KFC, China, Kentucky Fried Chicken, Speiseöl

Kentucky Fried Chicken steht derzeit in China im Kreuzfeuer der Kritik, nachdem angeblich einige Filialen das Speiseöl nicht häufig genug ausgetauscht und bei den Zubereitungsverfahren eine allzu lockere Haltung hinsichtlich der Hygiene an den Tag gelegt haben.

KFC, eine der größten ausländischen Fast-Food-Ketten in China, verwendet laut jüngsten Medienberichten das selbe Speiseöl vier Tage lang und führt keine Überprüfung durch, ob das Öl noch sicher ist. Die Securities Daily zitierte einige Mitarbeiter aus mehreren KFC-Filialen in Beijing mit der Aussage, dass das Frittieröl in der Regel nur alle vier Tage ersetzt werde. Die von den Behörden für Lebensmittelsicherheit geforderten regelmäßigen pH-Tests würden hingegeben kaum durchgeführt.

Altes Speiseöl kann für die menschliche Gesundheit schädlich sein, da es Schwermetalle oder andere hochtoxische Stoffe beinhaltet, die zu Krebs führen können. Laut staatlichen Vorschriften ist die Gastronomie verpflichtet, Speiseöl mit pH-Testpapier zu prüfen, um festzustellen, ob es sicher ist. KFC China bestritt am Montag in einer Erklärung die Vorwürfe und sagte, die Zeitung habe "die Tatsachen übertrieben und viele falsche Sachen berichtet, die die Verbraucher irreführen könnten".

Schmutzige Zubereitungsbedingungen

Securities Daily zitierte auch einen Studenten, der bei KFC jobbte, mit der Aussage, dass das zum Reinigen des Hühnerfleischs verwendete Wasser oft schmutzig sei und selten gewechselt werde. Die Zeit zum Braten von Hühnerfleisch sei in Spitzenzeiten vom vorgeschriebenen Minimum von 7,5 Minuten auf fünf Minuten verkürzt worden. Auch wenn das Fleisch auf den Boden falle, würde es noch an die Kunden verkauft werden. Wenn es in einer Ei-Torte schmutzige Flecken gibt, würden diese mit einem Zahnstocher weggenommen werden, so der Bericht weiter.

Laut den internen Vorschriften von KFC darf ein Burger nur bis zu 40 Minuten und ein Huhn nur bis zu 60 Minuten nach der Zubereitung verkauft werden. Allerdings sagte ein Insider gegenüber der Zeitung, dass die KFC-Filiale, in der er arbeitete, die restlichen Burger in den Regalen aufbewahre und nur den Salat und die Soße vor dem Verkauf ausgetauscht würden.

KFC bestritt dies und sagte, dass die Hühner in einer sauberen Umgebung zubereitet werden und dass es den im Bericht erwähnten Waschprozess für Huhn gar nicht gebe. Alte Lebensmittel würden weggeworfen werden, so KFC.

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Quelle: german.china.org.cn

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