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05. 03. 2010 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Die Parlamentssitzungen in China im Fokus der Weltmedien

Pierre Picquart, China-Experte an der Universität Paris, meint, China sollte dem Wirtschaftswachstum Priorität einräumen und für bessere Wohlfahrt sorgen, um den Lebensstandard der Bevölkerung zu verbessern. Auf der anderen Seite sollte man sich bemühen, eine Balance zwischen der regionalen Entwicklung zu erreichen und reiche Bürger auffordern, zur Gesellschaft beizutragen, so Picquart. Außerdem, so er, sei es sehr wichtig, adäquate Investitionen in öffentlichen Institutionen wie Schulen und Krankenhäuser zu gewährleisten und die soziale Sicherheit und die Politik für Arztkostenbeihilfe, Rente und Urlaub zu verbessern. Es sei außerdem notwendig, sich um die Entwicklung des Bildungssystems zu bemühen, das sowohl für die Verbesserung des Lebensstandards als auch für eine harmonische Gesellschaft essenziell sei, so Picquart. Der Experte betonte außerdem, dass Bildung der Schlüssel für Chancengleichheit und den nationalen Zusammenhalt sei.

Internet als Kanal für Spitzenpolitiker zur Einholung öffentlicher Meinungen

Dem China Internet Network Information Center zufolge nutzt eine wachsende Zahl an Chinesen das Internet, um ihre Meinung auszudrücken. Derzeit gibt es über 400 Millionen Chinesen, die Internet nutzen. Im Juni 2008 sprach Hu in einem Onlineforum mit Internetnutzern – das erste Mal, dass der chinesische Staatspräsident direkte Online-Kommunikation mit Internetnutzern betrieb. Wen stellte sich seinem ersten Online-Chat am 28. Februar 2009 mit Fragen von über 300.000 Internet- und Handynutzern über Themen wie Arbeitslosigkeit, Einkommensunterschiede, soziale Gerechtigkeit und Demokratie.

Immer mehr Chinesen haben Zugang zum Internet, und der Online-Kommunikation wird auch von chinesischen Spitzenpolitikern große Aufmerksamkeit geschenkt, heißt es in einem Artikel auf der chinesischen BBC-Webseite. Bei der Kommunikation mit chinesischen Spitzenpolitikern drückten Internetnutzer Bedenken über soziale Angelegenheiten wie Häuserpreise, medizinische Kosten, Beschäftigung und die amerikanisch-chinesischen Beziehungen aus, lautet der Artikel.

Zheng Yongnian, Direktor des Ostasieninstituts der Nationalen Universität Singapur, erklärt, es sei eine gute Methode für die chinesischen Spitzenpolitiker, sich mit den Bürgern zu verständigen. Die Nachrichtenagentur Yonhap schreibt, dass das Internet ein wichtiger Kanal für die chinesischen Medien geworden sei, um öffentliche Meinungen für die Parlamentssitzungen einzuholen. Die Vertreter des Nationalen Volkskongresses und Mitglieder des Nationalkomitees der PKKCV würden immer effizientere Wege entdecken, um mit den Internetnutzern während der diesjährigen Parlamentssitzungen zu diskutieren, so die Agentur.

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Quelle: China Daily

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