Home | Aktuelles |
Multimedia |
Service |
Themenarchiv |
Community |
Home | Schriftgröße: klein mittel groß |
07. 03. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Qiangba Puncog, Vorsitzender des Autonomen Gebiets Tibet, auf der Pressekonferenz
Am Freitag haben Qiangba Puncog, Vorsitzender des Autonomen Gebiets Tibet, sowie Kang Jinzhong, Politkommissar der paramilitärischen Truppen in Tibet, die Fragen ausländischer Journalisten zur Berichterstattung, den Unruhen vom 14. März und der bewaffneten Polizei beantwortet.
Tibet heißt Journalisten willkommen. "Die Tür Tibets steht offen", sagte Qiangba Puncog auf die Frage eines Journalisten von der britischen Rundfunkanstalt BBC, warum ausländische Journalisten keine Interviews in Tibet führen dürfen. "Für ausländische Journalisten gibt es keine Probleme aus Tibet zu berichten. Nun kommen viele ausländische Reporter nach Tibet, um zu recherchieren", erklärte der Vorsitzende des Autonomen Gebiets Tibet. "Ich alleine habe inzwischen mehrere ausländische Journalisten sowie Diplomaten empfangen. Auch bei dem labyrinthartigen Jokhang-Tempel (Dazhaosi) und den empfindlichen Orten dürfen sich ausländische Reporter Materialien beschaffen. Vor kurzem wurden die Journalisten von ausländischen Medien in Beijing extra organisiert, um in Lhasa die Einheimischen zu interviewen", teilte Qiangba Puncog mit. Weiter erklärte er, dass die Regierung es sehr begrüße, dass ausländische Journalisten in Tibet recherchieren. "Objektiv über Tibet zu berichten schadet unserem Image nicht. Es ist außerdem nützlich für die Entwicklung im tibetischen Gebiet."
"Groß-Tibet" nichts mit jetziger Situation zu tun. Ein anonymer Journalist hatte inzwischen gefragt, ob die lokale sowie die Zentralregierung Chinas ihre Politik zum Dalai Lama ändern werden und welche Lehren die Regierung aus den "Unruhen am 14. März" gezogen hätten. Darauf antwortete Qiangba Puncog: "Um eine Person besser kennen zu lernen, muss man seine Aussagen mit seinem Benehmen vergleichen. Ich hatte viel Kontakt mit dem Dalai Lama, viel mehr als Sie. Ich kenne ihn und die Dalai Lama-Clique deshalb auch besser als Sie", sagte Qiangba Puncog zu dem Journalisten. Da der Dalai Lama angeblich ein unabhängiges "Groß-Tibet" mit hoher Autonomie errichten wolle, wolle er tatsächlich in versteckter Form das Land abspalten. Der Begriff "Groß-Tibet" gehe von keiner historischen Grundlage aus. Gleichzeitig basiere das nicht auf der jetzigen Situation und dem Wunsch der Tibeter. "Im Autonomen Gebiet Tibet genießt man bereits eine hohe Autonomie. Was für eine Autonomie strebt er (Dalai Lama) eigentlich an? Im Laufe der Geschichte wurde Tibet nie als ein Land anerkannt. Es ist nach wie vor ein unabtrennbarer Teil des chinesischen Territoriums", behauptete Qiangba Puncog.
Durch die "Unruhen vom 14. März würde ihm klar, wie die Gesellschaft besser zu verwalten sei. "Als sich damals große Menschen- und Verkehrströme in Tibet bewegen, haben wir nicht wahrgenommen, dass Separatisten Unruhen planen. So blieb nur die Chance, die Sabotage aufzulösen. In diesem Sinne müssen wir eine Lehre daraus ziehen", gab Qiangba Puncog an.
Quelle: german.china.org.cn
Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur
Kommentar schreiben |
Kommentare |
Keine Kommentare.
|
mehr |