China hält nur Umweltqualitätsnormen für Entwicklungsländer ein

Ein in Beijing lebender Journalist aus den USA äußerte bei der Konferenz seine Sorge um die Beschädigung der Gesundheit durch verschmutzte Luft der Stadt und fragte nach Zhangs Meinung und den Maßnahmen der chinesischen Regierung gegen die Luftverschmutzung.

Auf dieser Frage sagte Zhang Lijun, dass die Umweltqualität in Beijing in den letzten Jahren in ziemlich großem Maße verbessert worden sei. In 2010 habe die Tageszahl, wo die Luftqualität in Beijing nach dem Kontrollstandard als “sehr gut” oder “gut” bewertet wurde, 88,4 Prozent des ganzen Jahres erreicht, ein Plus von 14,3 Prozent im Vergleich zu 2005, was die Fortschritte gezeigt habe.

Allerdings gelte in China der Umweltqualitätstandard für Entwicklungsländer, der von der Weltgesundheitsorganisation empfohlen worden sei. Dieser Standard habe noch einen gewissen Abstand im Vergleich zu dem der entwickelten Länder wie den USA, entspreche jedoch der derzeitigen Situation Chinas, so Zhang Lijun.

"Beijing wird noch strengere Maßnahme ergreifen, um die Umweltverschmutzung zu kontrollieren. Ende des letzten Jahres wurde die größte Verschmutzungsquelle, das Stahlwerk Beijing, bereits geschlossen und aus Beijing entfernt. Seitdem gibt es in den acht Bezirken der Innenstadt nur sehr wenige Industrieunternehmen", sagte er weiter.

Laut Zhang werde Beijing im nächten Schritt vor allem in zwei Aspekten die Umwelt verbessern. Erstens sollen die Emissionen von Kraftfahrzeugen stark reduziert werden, da diese die wichtigste Quelle für Luftschadstoffe in Beijing bilden und zweitens gehe es um Staub bei Bauen und Konstruktion. "In diesen beiden Aspekten hat Beijing schon einen genauen Ausführungsplan ausgearbeitet. Ich glaube, die Umweltqualität in Beijing wird durch diese Bemühungen weiter verbessert werden", sagte Liu.