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14. 03. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Eine qualitative und effiziente Wachstumsrate von 7% ist nicht leicht zu erreichen

Schlagwörter: Wen Jiabao, Volkskongress, China, NVK

Am Montagvormittag hat die 4. Tagung des 11. Nationalen Volkskongresses (NVK) Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao zu einer Pressekonferenz eingeladen. Dabei hat Wen Jiabao Fragen von in- und ausländischen Journalisten beantwortet.Wen betonte, dass die Wirtschaftswachstumsrate in den nächsten fünf Jahren noch ein wichtiges Thema bleiben werde. Die Wirtschaftsleistung werde an den wissenschaftlichen und technischen Fortschritte sowie der erhöhten Qualifikation der Arbeitskräfte gemessen, so wolle man die Qualität und die Effizienz des wirtschaftlichen Wachstums steigern. Zugleich solle die Wirtschaftsstruktur reguliert werden, damit die wirtschaftliche Entwicklung mit der Bevölkerungszahl, der Umwelt und den Ressourcen übereinstimme.

Es sei allgemein anerkannt, so Wen, dass das Gesamtvolumen der chinesischen Wirtschaft stets zunehme, mit anderen Worten, die Grundzahl habe sich vergrößert. Daher sei es nicht leicht, eine Wirtschaftswachstumsrate von sieben Prozent zu erreichen.

Schließlich bekräftigte Wen, die Dienstleistungsbranchen können mehr Beschäftigungen anbieten. China werde alles tun, um trotz der gesunkenen Wachstumsrate den immer stärker werdenden Druck aus der Beschäftigung zu lindern. Dies sei eine große Herausforderung für die Regierung und China sei voller Zuversicht, das zu lösen.

Geldpolitik mancher Länder führt zu internationaler Inflation

Auf eine Frage zu Chinas Wechselkursreform und Inflation sagte Wen Jiabao, die chinesische Regierung werde die Reform des Wechselkurssystems der Renminbi weiter vorantreiben. Seit 1994 habe China drei Runden der Wechselkursreform eingeleitet. Im Vergleich zu 1994 sei der effektive Wechselkurs der chinesischen Währung Renminbi um 57,9 Prozent gestiegen.

China werde die Aufwertung schrittweise fördern, weil das viel mit der Erträglichkeit der Unternehmen und Beschäftigung zu tun habe. Die chinesische Regierung solle die gesellschaftliche Stabilität wahren.

Wen verglich die Inflation mit einem freigelassenen Tiger, der schwer wieder eingesperrt werden könne. China stehe in Wahrheit vor einer internationalen Inflation. Manche Länder verfolgten eine Geldpolitik der Quantitativen Lockerung, was zu riesigen Schwankungen der Wechselkurse und Preise der Massenprodukte geführt hätte, sagte Wen.

Diese Geldpolitik übe ihren Einfluss auf verschiedene Gebiete aus, und sogar die Inflationsrate in Europa stieg bereits über die Zwei-Prozent-Marke. In den letzten Monaten seien die internationalen Getreidepreise um 15 Prozent angestiegen. Die Erdölpreise hätten auch unter den Auswirkungen der Lage im Nahen Osten 100 US-Dollar pro Barrel überschritten. Diese importierte Inflation wirke sich auch stark auf China aus und sei für das Land schwer zu kontrollieren, so Wen.

Auf der anderen Seite haben die höheren Arbeitskosten und Rohstoffkosten auch zur Inflation in China beigetragen, erklärte Wen. 2011 sei es für die chinesische Regierung die wichtigste Aufgabe, die Inflation zu bekämpfen, betonte Wen Jiabao.

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Quelle: german.china.org.cn

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