Welterbekonferenz prüft Aufnahme zweier chinesischer Stätten

Auf der bevorstehenden 30. Welterbekonferenz der UNESCO in der litauischen Hauptstadt Vilnius werden auch zwei Anträge aus China geprüft.

Der Konferenz liegt ein Antrag des Panda-Habitats der südwestchinesischen Provinz Sichuan zur Anerkennung als Weltnaturerbe vor. Ein zweiter Antrag zur Aufnahme der Ruinen in Anyang der mittelchinesischen Provinz Henan aus der Yin-Zeit (1520-1030 v. Chr.) wird ebenfalls behandelt.

Nach Aussage des Leiters der UNESCO-Vertretung in China Tian Xiaogang haben beide chinesische Anträge eine erste Prüfung durch UNESCO-Experten bestanden.

Das chinesische Bauministerium veröffentlichte am Mittwoch eine Liste mit 30 Stätten, die als potentielle Kandidaten für eine Bewerbung um Aufnahme in die Welterbeliste gelten. Diese Stätten sind in China bereits als staatliches Natur- und Kulturerbe anerkannt.

(China.org.cn, 6. Juli 2006)