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12. 01. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Warum Chinesischlernen im Jahr des Büffels einfacher ist

Wer die chinesische Sprache beherrschen möchte, hat einen langen Weg zu gehen. Das Gute ist: Das Jahr des Büffels ist perfekt für dieses Unterfangen.

2 Wer sich der chinesischen Sprache bem?chtigen m?chte, hat einen langen Weg zu gehen. Das Gute ist: Das Jahr des Büffels ist perfekt für dieses Unterfangen.

Ein Arbeiter zeigt eine Büffel-Laterne in einem Tempel im malaysischen Kuala Lumpur. (Xinhua/Chong Voon Chung)

Britney Spears möchte mit dem Fingernägelkauen aufhören, Cameron Diaz will sich das Rauchen abgewöhnen und anfangen, einen BH zu tragen – und ich möchte Chinesisch lernen. Wir alle haben unterschiedliche Vorsätze für das Neue Jahr, und vielleicht gibt es einige in China lebende Ausländer, die mein Vorhaben teilen.

Wenn man als Ausländer eine Zeit lang in China leben möchte, dann muss man ernsthaft überlegen, sich der chinesischen Sprache zu bemächtigen. Doch dieses Unterfangen dauert mindestens zwei bis drei Jahre, und ein bloß dreimonatiger Ausbruch an Enthusiasmus reicht nicht aus.

Zu Beginn tappt der Chinesischlerner erstmal ziemlich im Dunkeln, und das ist ganz schön frustrierend. Ein Lehrer erklärte mir, es brauche rund 800 Stunden konzentrierten Hörens für das Gehirn, um mit dem Klang der chinesischen Sprache, der Intonation und den verschiedenen Tönen, vertraut zu werden. Und darin sind noch kein Lernen von Vokabeln oder Sätzen und noch keine Konversationsfähigkeit eingeschlossen. Das alles zusammen beanspruche rund 2.000 Stunden harter Übung – das sind 15 Stunden pro Woche, drei Jahre lang.

Das Erlernen des Putonghua ist ein langer, holpriger Weg, und ich bin diesen Weg in den letzten 18 Monaten mehr oder weniger erfolgreich gegangen. Doch ich glaube, dass 2009, das Jahr des Büffels, das Jahr ist, in dem das Wunder passieren wird. Dieses Jahr ist die perfekte Zeit, die schwierigste Sprache der Welt zu erlernen, denn schließlich steht der Büffel für Prosperität durch Stärke und harte Arbeit.

Ich lebe mittlerweile seit zweieinhalb Jahren in China, und im Gegensatz zu meinen ausländischen Freunden, die versessen aufs Mandarinlernen sind und die Karteikarten gleich bei ihrer Ankunft aus dem Koffer holten, war ich ein Spätzünder. Im ersten Jahr war ich einfach glücklich, hier zu sein.

Ich habe einen interessanten Bericht gelesen, in dem es hieß, dass ein in einem neuen Land Lebender einen 25-prozentigen Anstieg an Lebensfreude erlebt. Der Theorie zufolge und je nach der Person erfährt der im Ausland Lebende zusätzliche Impulse, da seine Umgebung völlig neu ist. Dies führt zu größerer Lebensfreude, die für immer anhalten könnte. Unsere Arbeitskollegen, die Nachbarn, die Geschäfte, das Essen, die Restaurants, die Bars, die Clubs und überhaupt alles ist neu, und diese neuen visuellen und auditiven Erfahrungen können einen aufgeschlossenen Ausländer stimulieren. Ein Kind, das einen Park besucht, erlebt genauso dasselbe.

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Quelle: China Daily

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