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| 08. 04. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
von Ren Bin, Beijing
In der verbotenen Stadt in Beijing wird erstmals deutsche höfische Kunst präsentiert. Die Schätze, die die sächsisch-polnischen Könige August II und August III gesammelt haben, stehen nicht nur für ihre Macht und Würde, sondern auch ihr Interesse an Chinesischer Kultur.
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| Der Reichsapfel, das Zepter und die Krone von August dem Starken zur Krönungsfigur |
Bei der Ausstellung spielen die Künste zur Darstellung und Ausübung die zentrale Rolle. Vor dem Thron und den luxuriösen Rüstungen der beiden Könige zum Beispiel ist es dem Besucher sofort klar, wie der damalige sächsische Hof seine Würde präsentierte, und was für eine Kunstperspektive Sachsen im 17. und 18. Jahrhundert erlebt hat.
Zu dem wird auch die Kunstverbindung zwischen China und dem sächsisch-polnischen Hof bei der Kunstschau hervorgehoben: Ein Schrank im Osten der Halle ist reichlich mit chinesischen Porzellanvasen gefüllt. All diese Kunstgegenstände wurden in der Qing-Zeit aus China gekauft und damals im Japanischen Palais von August dem Starken aufbewahrt. Auf der Schau ist eine Figur des "Lachenden Buddha" zu sehen. Diese Skulptur kann nun noch Kopf und Hände bewegen und sein Aussehen ist nicht anders als eine typische Statue dieses Buddha in China. Jedoch kommt diese Figur nicht aus dem altem China, sondern wurde von Dresdner Handwerkern originalgetreu nachgebaut – wohl ein früher, deutscher Fall von "Produktpiraterie". Viele ausgestellte Gemälde und andere Exponate zeigen Darstellungen der Landschaft und des Lebens im alten China. Diese Bilder nähern sich teilweise der Wahrheit, weichen aber auch teilweise ab.
Porzellanvasen aus der Kangxi-Ära aus der Qing-Zeit werden ausgestellt.
Quelle: german.china.org.cn
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