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03. 12. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Diskriminierung, Vorurteile, Razzien
Homosexuelle in China lebten Jahrzehnte in Angst vor Diskriminierung und Vorurteilen. Auch die ersten Homosexuellen-Bars waren häufig Ziel der Polizei für Razzien und Schließungen. Chinas Homosexuelle heirateten meistens Frauen, um dem sozialen Druck im allgemeinen und dem aus der Familie im besonderen zu entgehen. Die Lokalregierungen haben immer noch Schwierigkeiten dabei, das Thema Homosexualität direkt anzusprechen und durch bessere sexuelle Aufklärung gegen die Ausbreitung von HIV anzukämpfen. In der Vergangenheit hat sich die Provinz Yunnan auf regierungsunabhängige Organisationen verlassen, die sich um Homosexuelle kümmern. Aber mittlerweile dreht sich der Wind: Manche lokale Gesundheitsämter tun nun selbst etwas für die Homosexuellen.
Angst vor Öffentlichkeit
Ein ungewolltes Ergebnis der Bemühungen der Gesundheitsbeamten und NROs der Stadt Dali ist jedoch nun, dass die Eröffnung der Schwulenbar schließlich an der großen Aufmerksamkeit der Medien scheitert. Die zwölf freiwilligen Mitarbeiter trauen sich nicht länger, in die Bar zu gehen, weil zu viele Journalisten kommen. Sie wollen nicht im Rampenlicht der Öffentlichkeit stehen und somit Konflikte in ihrem Familienleben vermeiden.
Die Schwulenbar in Dali
Der Gründer der Bar, Zhang Jianbo
Quelle: China Daily
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