Home | Aktuelles |
Multimedia |
Service |
Themenarchiv |
Community |
Home>Kultur | Schriftgröße: klein mittel groß |
02. 04. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Als Begleitprogramm der Ausstellung der drei renommierten Deutschen Museen in Chinas Nationalmuseum öffnet die Veranstaltungsreihe "Aufklärung im Dialog" ihre Pforten. Bei der Eröffnung kamen der deutsche Außenminister Guido Westerweller und der chinesische Kulturminister Cai Wu zum Wort.
Guido Westerwelle hält Rede zur Eröffnung der "Aufklärung im Dialog" zwischen China und Deutschland.
Ca sagte in der Ansprache, vor dem Hintergrund der Globalisierung stellen der Tausch und die Zusammenarbeit im Bereichen Kultur und Wissenschaft einen wichtigen Teil der Beziehungen zwischen China und Europa beziehungsweise Deutschland dar. Die Ausstellung "Kunst der Aufklärung" und die Forumreihe "Aufklärung im Dialog" beschäftigen sich nach einem Vorbild der chinesisch-deutschen Zusammenarbeit. Beide Seiten können dadurch im Museum das gegenseitige Verständnis vertiefen. Es sei von großer Bedeutung, dass man die Erfolge dieser Kooperation verbreite, damit das Publikum sie genießen könne, sagte Chinas Kulturminister auf der Eröffnungszeremonie.
"An der Vielfältigkeit der Kultur festzuhalten, die Kultur verstärkt zu öffnen und auszutauschen, stellt den Zeitgeist der modernen Zeit der hoch entwickelten Informationen dar", so Cai. Die Öffnung und der Austausch seien stetig eine wichtige Treibkraft für die Entwicklung der chinesischen Kultur. Sie haben sowohl die Inhalte der chinesischen Kultur vermehrt als auch die Freundschaft mit anderen Ländern und Nationen vertieft, sagte er weiter.
Zum Auftakt der Dialoge erklärte der FDP-Vorsitzende vor allem den Sinn der Epoche in der Geschichte, aus der die Kulturgegenstände stammen. "Aufklärung markiert einen Einstieg in die Geschichte des Denkens. (...) Vernunft begründete die Freiheit des Einzelnen zur Selbstbestimmung. Dies führt zur Garantie der Menschen- und Bürgerrechte", sagte Westerwelle.
Als Beispiele der Kritikpunkte der Deutschen gegenüber China hob der Außenminister und Vizekanzler die Todesstrafe und den Umgang der chinesischen Regierung mit Andersdenkenden hervor. "Der Kompass sollte für alle Länder in Richtung Freiheit, Demokratie und Rechtstaatlichkeit zeigen, auch wenn die Wege dorthin sehr unterschiedlich sind", sagte Westerwelle, "aber jedes Land schuldet jedem Land Respekt."
Studentinnen zeigen ihre Plakate, um Westerwelle zu begrüßen und für Freundschaft zwischen China und Deutschland auszusprechen.
Der Außenminister appellierte an die chinesische Führung des weiteren, bei diesem Prozess die Chancen des Internet zu nutzen. "Das Internet ist die Schlüsseltechnologie der Globalisierung. Die Offenheit des Netzes ist ein hoher Wert", meinte Westerwelle.
Quelle: german.china.org.cn
Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur
Kommentar schreiben |
Kommentare |
Keine Kommentare.
|
mehr |