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28. 04. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Handwerker baut aus Freude traditionelle Windräder

Schlagwörter: Spielsachen, Luxus

Wang erinnert sich noch immer an das Frühlingsfest im Jahre 1979, als sein Lehrmeister auf einer Tempelmesse 500 Windräder für insgesamt über 200 Yuan verkaufen konnte – das war fast die Hälfte ihres jährlichen Gehalts. "Der Verkauf lief so gut, weil die Kulturrevolution gerade vorüber war und die Leute seit mehr als zehn Jahren keine Spielsachen wie Windräder mehr gesehen haben", sagt Wang. Als Wang diese Verdienstmöglichkeiten erkannte, baute auch er ab 1980 Windräder. Allerdings machte er dies nie zu seiner Hauptbeschäftigung.

"Das, wonach sich die Leute zu jener Zeit am meisten sehnten, war eine feste Stelle mit einem regelmäßigen Einkommen." Die Lage begann sich erst nach 2000 zu ändern. Wang konnte plötzlich bei einem Anlass über 2000 Windräder verkaufen und seit 2007, als die Beijinger Windräder zu einem immateriellen Kulturerbe erklärt wurden, nimmt er an zahlreichen Messen und Aktivitäten teil. "Ich kann mich noch gut erinnern, wie wir damals von der Stadtverwaltung vertrieben wurden", sagt er. "Und nun nennen mich die Leute ‚Meister Wang‘". Ausgelernt hat der Meister allerdings noch lange nicht. Er versucht noch immer, seine Windräder zu perfektionieren, indem er bessere Materialien sucht und von seinen Kollegen lernt.

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Quelle: China Daily

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