Chengdu, eine Stadt in der südwestchinesischen Provinz Sichuan, ist weit bekannt für ihre scharfen Speisen. Die einzigartige Farbe, das Aroma und der Geschmack des Essens lassen nicht nur die Augen der Hungrigen größer werden, sondern auch den Magen.

Die "Chengdu Snack City" in Wenshufang ist eines der alteingesessenen berühmten Restaurants. Das Restaurant, authentisch im heimischen Stil, ist sehr populär unter den Bewohnern und Touristen. Jin Lin, ein Tourist, erzählt: "Wir sind zum ersten Mal in Chengdu. Das Essen hier schmeckt super, besonders die Dandan-Nudeln."

Chengdu's Erfolgrezept liegt nicht nur in seiner historischen Vielfalt an Gerichten, sondern auch die Fertigkeiten sind wichtig. Daher ist es für die Entwicklung der Chengduer Esskultur wichtig, dass mehr für deren Bewahrung getan wird. Um das Potential der Branche besser auszuschöpfen, lernen viele Köche fortgeschrittene Konzepte. Chen Wenrui, Koch, erklärt: "Es ist nicht leicht, ein Erste-Klasse-Chef zu sein. Schon 42 Jahre sind vergangen, seit ich in diese Branche gegangen bin. Ich habe fast 20 Jahre lang gelernt, wie man Mapo-Tofu zubereitet."

Seit einigen Jahren sind im Zuge der Tatsache, dass McDonald's und Hot-Pot-Restaurants immer populärer werden, viele Chengduer Snackbars in einer Krise. Industrialisierung und Ketten-Restaurants machen der traditionellen Branche das Leben schwer. Derzeit gibt es acht bekannte Restaurants, die über 50 Snackbars in Chengdu, und über 80 in Beijing, Chongqing und anderen Städten landesweit eröffnet haben. "Chen Mapo-Tofu" hat sogar eines seiner Ketten-Restaurants in Japan.

Worauf Chengdu derzeit abzielt, ist nicht der Gaumen der Kunden, sondern die kulturelle Essenz der Delikatessen. Acht Gerichte, darunter Long Chaoshou und Zhong-Teigtaschen, wurden in die Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.