Qi Baishi ist für seine Tuschebilder berühmt. Die Darstellung dieser Krabben zum Beispiel ist sehr realistisch und lebensecht.

Chen bewunderte Qi's Gemälde sehr. "Innovativ und flexibel sollten die Gemälde sein", riet er ihm. Qi nahm den Rat an und beschloss, drastische Reformen durch die Modernisierung der traditionellen chinesischen Malerei hervorzubringen, ein Schritt, den Qi als "Reformen der Zwielicht-Jahre" beschrieb.

Chen nahm einige von Qi's Gemälden mit nach Japan und stellte sie aus. Die Bilder erwiesen sich als sehr beliebt und wurden zu hohen Preisen verkauft, was Qi weltweiten Ruhm einbrachte. Qi's Geschäft begann sich zu machen, als viele Kunstliebhaber aus der Oberschicht immer mehr seiner Meisterwerke kauften. "Ich habe Chen viel zu verdanken. Ich werde ihn niemals vergessen", so Qi.

Chen starb im Alter von 48 Jahren, was Qi sehr belastete. In den 1920er Jahren wurde Qi geraten, seine Karriere in Japan zu verfolgen, da seine Gemälde bereits große Popularität genossen und das Land nicht weit von China ist. Doch Qi lehnte ab. "Ich bin nun seit fast neun Jahren in Beijing und kann mich mit dem Verkauf meiner Bilder über Wasser halten. Ich habe schon viel mehr Kunden als vorher. Es reicht mir, ein Dach über dem Kopf und Essen zu haben."

Qi verbrachte den Großteil seiner letzten Jahre in Beijing. Er starb 1957 im Alter von 93 Jahren. Qi's beiden Häuser befindet sich im Beijinger Geschäftsviertel, wobei eines nahe Xidan von Wolkenkratzern umgeben ist, und das andere nahe Nanluoguxiang ist, ein bekanntes Touristenziel, das bekannt für seine Boutiquen, Restaurants und Bars ist.