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10. 01. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die Chinesen sagen von sich, dass sie "die Nachkommen der Kaiser Yan und Huang (vor etwa 4000 Jahren) und die Nachfahren des Drachen" sind. Was aber hatten die Kaiser Yan und Huang mit Drachen zu tun?
Nach seiner ausgiebigen Erforschung des Themas meint Professor Zhu Naicheng von der Chinesischen Akademie für Sozialwissenschaften, dass der Drache schon in der Han-Dynastie (206 v. Chr. – 220 n. Chr.) mit den beiden Kaisern verbunden worden sei. Beweise für diese Behauptung finden sich in der ersten chinesischen Geschichtsschreibung, dem "Shiji" (Aufzeichnungen des Historikers) von Sima Qian. Als Resultat dieser Verbindung galt der Drache fortan als Symbol des Kaisers. Dies hat auch mit Sima Qian zu tun.
Denn der Historiker erzählt in seinem Werk eine Geschichte: Als sich die Mutter von Liu Bang (der erste Kaiser der Han-Dynastie) an einem Fluss erholte, brach plötzlich ein Gewitter aus. Sein Mann sah, wie sich ein Drache um den Körper der Frau schlängelte. Danach wurde diese schwanger und gebar den späteren Kaiser.
Der Grund für diese groteske Geschichte ist es heute offensichtlich: Im Vergleich zu anderen noblen Fürsten war Liu Bang nicht von adliger Abstammung. Um seine Autorität zu erhöhen und seine Stellung zu stabilisieren, erfanden Liu Bang und seine Anhänger die Geschichte, dass er der Sohn des Drachen sei, so dass die Leute ihn als Drachen respektierten und Angst vor ihm haben würden.
Den Beschreibungen des "Shiji" zufolge beinhaltete der Name des ersten Kaisers der Qin-Dynastie (221 - 206 v. Chr.) auch einen "Drachen". Dies sollte ebenfalls zeigen, dass er mit dem Drachen verwandt war.
Quelle: german.china.org.cn
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