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30. 01. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
von Marc-Stephan Arnold, Beijing
Der Drache war im alten China ein Symbol der kaiserlichen Macht. Mit ihm wurden und werden auch heute noch Glück, Erfolg, Macht, Fruchtbarkeit und Reichtum verbunden. Deshalb ist der Drache in China ein beliebtes Fabelwesen, das besonders zum Frühlingsfest 2012 überall im Land zu sehen war, da 2012 das "Jahr des Drachen" ist.
Faszinierender Drache: Ein westlicher Tourist fotografiert das Motiv eines chinesischen Drachen.
Drachen sind als mythische Tiere in vielen Kulturen dieser Welt anzutreffen. Sowohl in den westlichen Ländern als auch in der chinesischen Kultur existieren Jahrtausende alte Geschichten und Märchen über sie. All diesen Kulturen ist gemein, dass sie den Drachen als Mischwesen sehen, als eine Art Chimäre, die sich aus verschiedenen Tieren zusammensetzt – häufig aus Schlangen und mehreren Raubtieren. Dementsprechend weist der Drache auch in nahezu allen Kulturen die Merkmale verschiedener Tiere auf: er ist groß, hat einen geschuppten Körper, einen Kopf mit Hörnern und ein großes Maul mit langen, scharfen Zähnen sowie scharfe Klauen. In den westlichen Kulturen hat der Drache häufig noch Flügel und ist in der Lage, Feuer zu speien:
Der westliche Drache
Das Wort "Drache" kommt vom lateinischen "draco" beziehungsweise vom griechischen "drakon", was ursprünglich "Schlange" bedeutet. In westlichen Kulturkreisen galt der Drache als böses und furchtbares Ungeheuer, das der göttlichen Schöpfung entgegenstand. Der Drache war ein Zerstörer, ein Verbreiter des teuflischen Chaos. Deswegen muss in den alten Sagen häufig ein "großer Held" losziehen, um das Ungeheuer zu töten.
In den germanischen und skandinavischen Kulturkreisen ist "Siegfried, der Drachentöter" ein großer Held, der den gefürchteten Drachen besiegte. In der mittelhochdeutschen "Nibelungensage" tötet Siegfried den bösen Drachen und badet in dessen Blut, wodurch er nahezu unbesiegbar wird.
Quelle: german.china.org.cn
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