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german.china.org.cn | 05. 07. 2013

"Invisible Things": China und Deutschland anhand alltäglicher Dinge kennenlernen Exklusiv

Schlagwörter: Alltag,Thermoskanne,Frankfurter Buchmesse ,Chinesische Dinge,Invisible Things

Martin Rendel, Daniel Arnold, Wu Xuefu und René Spitz. (von links nach rechts)

"Die Ausstellung ist nicht lediglich eine Ausstellung der alltäglichen Dinge, sondern vielmehr ein Forschungsvergleich über die chinesische und deutsche Ästhetik im Alltag", meinte Wu Xuefu, Professor und Dekan der Abteilung für Kunst und Design an der "Communication University China". "Aus diesen Dingen lassen sich die Besonderheiten der Länder ebenso ablesen wie das, was ihrer Bevölkerung als schön gilt."

Bezüglich der Unterschiede in der ästhetischen Wahrnehmung zwischen beiden Ländern nannte Tilman Lesche, Geschäftsführer und Direktor des Grimm-Instituts, ein Beispiel: "In China sind die Dinge farbig und bunt. Die Deutschen nehmen bunte Dinge aber meist als billig und von schlechter Qualität wahr. Dies zeigt sich beispielsweise auch am Aufbau von Firmen-Webseiten: Die chinesischen Webseiten sind normalerweise bunt und es blinkt überall. Im Vergleich dazu sind die deutschen Webseiten einfach und schlicht."

Lesche lebt seit 18 Jahren in China und hat das Buch "Chinesische Dinge" ins Deutsche übersetzt.

Die Ausstellung "Invisible Things" wurde am Donnerstag im "Today Art Museum" in Beijing eröffnet und wird bis zum 15. Juli andauern – nächstes Jahr wird sie dann auch nach Deutschland kommen.

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