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german.china.org.cn | 15. 08. 2013

Zeitgenössische Lyrik im Austausch Exklusiv

Schlagwörter: Spätwort Paul Celan Lyrik Kubin Übersetzung

Wolfgang Kubin liest ein Gedicht von Paul Celan (Foto vom Goethe-Institut Beijing)

Der deutsche Sinologe Wolfgang Kubin, der auch Lyriker ist und Literatur übersetzt, hat sich noch nie als Übersetzer bezeichnet, weil ihm zufolge Übersetzer "die Dummen" seien. Er nannte ein Beispiel, bei dem ein Mann ihn als "Betrüger" bezeichnete, als er ein von Kubin übersetztes Gedicht des chinesischen Dichters Wang Jiaxin gelesen hatte. Er sagte, dass man das Gedicht nicht einmal als Übersetzung erkennen könnte. Der Grund ist für uns offenbar: Kubin hat es einfach zu gut übersetzt. In Bezug auf die chinesische Literatur im deutschsprachigen Raum sagte Kubin, dass jedes Jahr viele chinesische Literaturwerke ins Deutsche übersetzt und publiziert werden. Aber umgekehrt wird sehr wenig deutsche Literatur in China veröffentlicht. Dies sei noch eine offene Frage.

Helmuth A. Niederle (Foto vom Goethe-Institut Beijing)

Neben obengenannten Gästen haben der österreichische Schriftsteller Helmuth A. Niederle, der junge deutsche Lyriker Steffen Popp, die chinesische Lyrikerin Lan Lan und der Lyriker Mai Mang sowie der Übersetzer der deutschen Lyrik He Ji an der Veranstaltung teilgenommen. Sie haben aus eigener Perspektive über Literatur in der Nachkriegszeit sowie zeitgenössische deutsche Literatur und Übersetzungspraxis der deutschen Lyrik gesprochen. Am Ende haben die anwesenden Lyriker aus ihren Werken und Übersetzungen vorgelesen.

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