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11. 11. 2013 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Kulturelle Länderverbindung Exklusiv

Schlagwörter: Kulturmanagement Goethe-Institut Stiftung Mercator Gehua-Stiftung

von Wolfgang Kuhn, Beijing

Ein Kulturaustauschprogramm im besten Sinne des Wortes läuft derzeit zwischen China und Deutschland: Das Goethe-Institut und die Stiftung Mercator haben mit Unterstützung der in Beijing ansässigen Gehua-Stiftung in diesem Jahr ein neues Qualifizierungs- und Vernetzungsprogramm für junge Kulturmanager aus Deutschland und China aufgelegt. Ziel dieses Qualifizierungsprogramms ist es, dauerhafte und tragfähige internationale Netzwerke im Bereich des Kulturmanagements zu schaffen und den Wissenstransfer zwischen China und Deutschland zu stärken. Damit wird an die vorangegangenen Kulturmanagement-Programme angeschlossen. In der Neukonzeption des Programms liegt der Fokus nun weitaus stärker auf der intensiven Vernetzung von deutschen und chinesischen Kulturmanagern und der Kulturinstitutionen, an denen sie tätig sind.

Hintergrund des Programms ist, dass in China in den letzten zehn Jahren fast in jeder größeren Stadt zahlreiche neue Theater, Kulturpaläste und Museen errichtet worden sind. Angesichts des Baubooms besteht erheblicher Bedarf an qualifiziertem Personal sowie an Veranstaltungen, um die Vielzahl der Häuser zu bespielen. Dieser Bedarf kann aus dem eigenen Land derzeit noch nicht ganz gedeckt werden. Das Interesse an internationaler Kooperation steigt demnach stark an. Für internationale Kooperationen fehlt jedoch weiterhin Kenntnis international üblicher Gepflogenheiten und Qualitätsstandards. Hier setzt das dreiphasige Qualifizierungsprogramm für chinesische Nachwuchsführungskräfte im Bereich des Kulturmanagements in Peking und Berlin an.

Moderatorin Dr. Shen Qilan führte durch die Präsentation der Projekte.

Unter Berücksichtigung des individuellen Profils der Teilnehmer wurden Tandempaare aus jeweils einem deutschen und einem chinesischen Teilnehmer gebildet. Gemeinsam absolvieren sie intensive Theorieseminare in Deutschland und China und verbringen sechswöchige Hospitationen an den Kultureinrichtungen ihrer Tandempartner. Dabei sollen auch eigene Kooperationsprojekte entwickelt und im Anschluss an das Qualifizierungsprogramm umgesetzt werden. Unter Leitung von Moderatorin Dr. Shen Qilan stellten die Teilnehmer am vergangenen Freitag die Projekte vor, die sie in Zweierteams miteinander ausgearbeitet hatten.

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Quelle: german.china.org.cn

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