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21. 11. 2014 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Germanistikstudierende: Es wird wieder debattiert in China

Schlagwörter: China, Debattierwettbewerb, Germanistik, Goethe-Institut China

Der Zufall entschied, wann die Teilnehmenden des Debattierwettbewerbs für Germanistikstudierende in China welches Thema diskutieren sollten und wer beim Kräftemessen der Argumente am gegenüberliegenden Pult stehen würde. Mit 24 Debatten in den Vorrunden war der Wettbewerb nicht nur ein hitziger Meinungsaustausch, sondern auch eng getaktet: Im achten Jahr seiner Austragung zog er so viele Teams an wie nie zuvor. In den Vorrunden diskutierten die Studierenden im Schlagabtausch beispielsweise Fragen zur Notwendigkeit von Sicherheitskontrollen in öffentlichen Verkehrsmitteln, ob Eltern bei der Partnerwahl ihrer Kinder mitzureden haben oder ob China Kulturgüter aus dem Ausland zurückkaufen sollte. Dabei wurde mit Haken und Ösen gekämpft, mal wurde der Gegner frontal angegriffen, ein anderes Mal wurde versucht, das Publikum mit Charme und Humor einzunehmen. Im Halbfinale argumentierte etwa eine Seite gekonnt dagegen, verpflichtend traditionelle Schriftzeichen zu lehren. Als diese anführte, dass die Zeichen zu kompliziert für die Schulbildung seien, lachte das Publikum über die Antwort: "Wollen wir jetzt aufhören, Deutsch zu lernen, nur weil es kompliziert ist?"

Ein Blick auf eine Wettbewerbsrunde im Rahmen des Debattierwettbewerbs. (Foto vom Goethe-Institut China)

Das hatte aber offensichtlich keiner der Anwesenden vor. Bis zum Finale diskutierten das Meisterteam der Pekinger Fremdsprachenuniversität, Frau Du Jing und Herr Bao Zhiwen sowie die Nanjing Universität mit den Vizemeisterinnen Chen Yuqiu und Shuai Yuan. Sie diskutierten vor mehr als 300 Zuschauern und zahlreichen Kameras, ob die chinesische Landeskunde verbindlich an Schulen gelehrt werden solle. Die Sieger gewannen ein Stipendium für einen Sprachkurs an einem Goethe-Institut in Deutschland, die Vizemeister erhielten ein Teilstipendium für einen DAAD-Sommersprachkurs in Deutschland. Dazu gab es zweite Preise und Sonderpreise für die größte Überzeugungskraft, die beste Aussprache und die beste individuelle Debattierleistung. Sie gingen an die Studenten der Beijing International Studies University, der Pädagogischen Universität Peking, der Universität für Außenhandel und Außenwirtschaft sowie der Fremdsprachenuniversität Shanghai. Das Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland in Chengdu, der "Foreign Language Teaching and Research Press" Verlag der Fremdsprachenuniversität Beijing sowie das Goethe-Institut stifteten Sachpreise für die Teilnehmer.

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Quelle: german.china.org.cn

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