Home | Aktuelles |
Multimedia |
Service |
Themenarchiv |
Community |
Home>Kultur | Schriftgröße: klein mittel groß |
15. 04. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Solche Serien, auch wenn sie sich als „Fiktion, nicht Geschichte“ erklären, können die Geschichte eines Volkes verzerren. Da Filme und TV-Serien populärer sind als Geschichtsbücher in den Schulen, könnten einige Zuschauer den Eindruck gewinnen, dass es sich bei diesem Unsinn um die historische Wahrheit handelt. Kinder und Jugendliche, die leicht glauben, was man ihnen erzählt, bekommen dadurch einen falschen Eindruck von der Geschichte. Wenn solche Serien die TV-Kanäle dominieren, wird eine ganze Generation nicht wissen, wie grausam der Krieg gegen die japanische Aggression tatsächlich war.
Daher ist es notwendig, solche Serien zu stoppen und herauszufinden, warum sie überhaupt produziert werden. Die Antwort ist: Unterhaltung. Die marktorientierte Reform hat zu mehr Wettbewerb zwischen den Film- und TV-Produzenten geführt. Um hohe Quoten zu erzielen, brechen sie dabei sämtliche Regeln. Es ist daher wünschenswert, dass die staatliche Administration für Presse, Publikation, Radio, Film und Fernsehen den Trend zu solchen Dramen stoppt. Doch das wäre immer noch nicht genug. Gute Filme und TV-Serien müssen auch der Nachfrage des Publikums entsprechen, um die schlechten Produkte zu verdrängen. Das wiederum erfordert, dass die gesamte Industrie ihre Richtung ändern und mit besseren Produktionen aufwarten muss.
Der Autor Chen Xuguang ist leitender Wissenschaftler und Direktor am Zentrum für Film, TV und Schauspiel Forschungszentrum an der Peking Universität. Der Artikel ist ein Auszug aus seinem Interview mit der Tageszeitung China Daily.
Quelle: german.china.org.cn
Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur
Kommentar schreiben |
Kommentare |
Keine Kommentare.
|
mehr |