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25. 08. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Text von Carla Beier, Fotos aus dem Goethe-Institut und von Wang Xiaoding, Beijing
Über frivol bürgerliche Tragödien, erzähltechnische Mondlandungen, einen Kakadu und die Rätselhaftigkeit seiner Werke sprachen der deutsche Schriftsteller Martin Mosebach und sein chinesischer Kollege Yu Hua.
Von links nach rechts: Martin Mosebach, Yu Hua und Huang Liaoyu
Am Samstag fand im „Frontier Center“ des Beijinger Künstlerviertel 798 ein Autorengespräch zwischen dem deutschen Autor Martin Mosebach und dem chinesischen Schriftsteller Yu Hua statt. Anlass war das Erscheinen des Romans „Was davor geschah“ in chinesischer Sprache, in dessen Rahmen das Goethe-Institut China Mosebach zu einer Lesereise ins Reich der Mitte eingeladen hat.
Mosebach, 1951 in Frankfurt am Main geboren, arbeitet seit 1980 als freier Schriftsteller und wurde 2007 mit dem Georg-Büchner-Preis für sein Gesamtwerk ausgezeichnet.
Yu Hua ist einer der international bekanntesten chinesischen Schriftsteller. 1960 in Hangzhou in der Provinz Zhejiang geboren, arbeitete er fünf Jahre als Zahnarzt, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Mit seinem Roman „Leben“ wurde er schlagartig bekannt. Seine Werke wurden bereits in mehr als 20 Sprachen übersetzt.
„Was davor geschah“ hat seinen Ausgang im Dialog der Protagonisten, der die simple, doch heimtückische Frage der neuen Freundin enthält: „Wie war das? Wie war was? Als es mich noch nicht gab?“ Daraufhin erzählt der Freund ähnlich einem strategischen Brettspiel eine Geschichte, die neben wahren auch erfundene Bausteine enthält. Dabei schildert er ein wohlhabendes Kunstliebhabermilieu und die sich darin abspielenden bürgerlichen Dramen, die letztlich dazu führen, dass er und seine Freundin sich kennenlernen.
Quelle: people.cn
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