China fordert verstärkt Investition in saubere Energie

Vizefinanzminister Li Yong hat am Sonntag vor dem gemeinsamen Entwicklungsausschuss der Weltbank und dem Internationalen Währungsfond (IWF) in Washington Chinas Energiepolitik und damit verbundene Investitionen erläutert.

Li wies darauf hin, dass die internationale Gemeinschaft der Erschließung neuer Energiequellen Priorität einräumen sollte, um die Entwicklungsbedürfnisse zu befriedigen. Zudem sollten Produktion und Angebot von sauberen Energien, insbesondere in den Entwicklungsländern, durch verstärkten Technologietransfer vorangetrieben werden. Nicht zuletzt sollte die internationale Gemeinschaft das Recht der Entwicklungsländer auf eigenständige Entwicklung respektieren, um der Klimaveränderung zu begegnen.

Mit Blick auf die Millenniums-Entwicklungsziele der UNO führte Chinas Vizefinanzminister aus, um die Ziele zu erreichen, solle die internationale Gemeinschaft die finanzielle Unterstützung für die Entwicklungsländer aufstocken, den eigentlichen Sinn der Doha-Verhandlungsrunde der Welthandelsorganisation (WTO) garantieren und Schulden erlassen.

(China.org.cn, 25. April 2006)