Filmproduzenten für Umweltverschmutzung kritisiert

Das Filmteam des Films "The Promise" von Regisseur Chen Kaige habe die Umwelt des Sees Bigu in Shangri-La in der südwestchinesischen ProvinzYunnanverschmutzt und beschädigt, sagte der stellvertretende Bauminister Qiu Baoxing auf einem Symposium über den Gewässerschutz in Hangzhou.

Der Bigu See liegt in einer bergigen Region in über 4000 Meter Höhe. Er ist umgeben von Azaleen, Weiden und einem weiträumigen Urwald. Das Produktionsteam habe die Gegend während der Dreharbeiten ernsthaft mit Abfällen wie Weinflaschen, Plastiktüten und anderem verschmutzt.

Außerdem habe das Filmteam eine Straße gebaut die die Vegetation schädige und viele nutzlose Bauten hinterlassen, die nicht zu der Umgebung passten, so zum Beispiel eine Holzbrücke, die den See in zwei Teile trenne.

Qiu kritisierte des Weiteren die Verwaltungen einiger anderer Naturschutzgebiete in denLushan Bergenin der ProvinzJiangxifür den Bau groß angelegter Gebäude und Hotels.

Das Yandang Gebirge in der ProvinzZhejiangist bekannt für seine vielen natürlichen Bachläufe. Viele dieser Bäche existieren auf Grund einer Übernutzung des Grundwassers in der Region nicht mehr.

"The Promise" von dem Regisseur Chen Kaige war nach seiner Uraufführung im Dezember in ganz China ein Kassenschlager, fand aber wenig Gefallen bei der Kritik, die dem Film eine stereotype und unglaubwürdige Handlung vorwirft.

(China.org.cn, Shanghai Daily, 12. Mai 2006)