Sollte der Vorschlag von der Gruppe angenommen werden, wird das System wohl innerhalb der nächsten fünf Jahre funktionstüchtig sein. Statistiken der Nationalen Ozeanischen und Atmosphärischen Verwaltung der USA zeigten, dass große Tsunamis im Durchschnitt alle sechs bis sieben Jahre auftreten.

Um besser Vorbereitet zu sein, werden mehr als 30 Staaten im November Übungen im Pazifik abhalten. In den Übungen soll ein Desaster verheerenden Ausmaßes nachgestellt werden, bei dem sich neun Erdbeben gleichzeitig ereignen, um so die einem Tsunami vorausgehende Reaktion zu testen. Die Übungen sollen dann alle zwei Jahre stattfinden.

Yu sagte, sollte sich ein Tsunami in der Nähe der chinesischen Küste ereignen, könnte eine Warnung innerhalb von 15 Minuten herausgegeben werden. Die Zeiten, in denen eine Warnung herausgegeben werden kann, hängt davon ab, wie nahe sich der Tsunami von der Küste ereignet, welche Intensität er hat und wie schnell diese Warnung an die Bevölkerung weitergegeben werden kann.

Nach dem Tsunami in Japan schlug die SOA dem Staatsrat vor, das Gefahrenbeurteilungen bei Offshore-Projekten durchgeführt werden, auf der Grundlage des Resultats eines möglichen Meeresdesasters.

Während des 12. Fünf-Jahresplanes (2011-2015) will die SOA zwei Tsunami Kontroll-Bojen im Ostchinesischen Meer und im Südchinesischen Meer montieren. Zwei weitere Bojen wurden dort bereits installiert. Eine Nationale Tsunami Warnungsorganisation soll ebenfalls eingerichtet werden, sagte Yu.