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07. 07. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

ConocoPhillips wehrt sich gegen Vorwürfe

Schlagwörter: ConocoPhillips CNOOC Ölleaks

Der US-amerikanische Energieriese ConocoPhillips verteidigte sich bezüglich seiner Verantwortung für die entstandenen Öllecks an Chinas Nordost-Küste und gab gestern bekannt, wenn nötig würden die Vorgehensweisen dort geändert, um auslaufendes Öl in Zukunft zu vermeiden.

Der US-amerikanische Energieriese ConocoPhillips hielt am 6. Juli eine Pressekonferenz in Beijing. (xsnet.cn)

Georg Storaker, Vorsitzender der Firma, sagte auf einer Pressekonferenz in Beijing, ConocoPhilips sei der Betreiber des Ölfeldes Penglai 19-3 und damit auch verantwortlich für die aktuellen Arbeitsabläufe. Er gab zu, dass die Ölmenge, die im Juni an diesem Ölfeld in der Bohai-Bucht ausgetreten sei, noch nicht vollständig beurteilt werden könne, bestand aber darauf, dass der Vorfall mit der in der Öffentlichkeit stehenden Ölkatastrophe im Golf von Mexiko vom letzten Jahr, , bei dem der Großkonzern BP beteiligt war, "nicht zu vergleichen" wäre.

An der Plattform C des Ölfeldes Penglai 19-3 in der Bohai-Bucht begann am 17. Juni Öl auszufließen. (Archivfoto)

Das Unternehmen werde die Arbeit in Zukunft gemeinsam mit ihrem Partner China National Offshore Oil Corporation (CNOOC) erledigen, so wie es im Vertrag stehe, versprach er. Die in Houston gegründete Firma gab jedoch weder die Reinigungskosten preis, noch wurde über mögliche Entschädigungszahlungen gesprochen.

Zur selben Zeit haben elf Umweltorganisationen einen offenen Brief an ConocoPhillips China (COPC) und CNOOC mit der Forderung gesendet, sie mögen sich für "die Geheimhaltung der bestehenden Öllecks und ihr Versagen, die Einzelheiten zum Vorfall unverzüglich offenzulegen", entschuldigen.

Nach Angaben der State Oceanic Administration (SOA) am Montag, habe das Ölleck über 840 Quadratkilometer des Meeres in der Bohai-Bucht betroffen, 70 Kubikmeter Öl und Wasser seien während der Säuberungsarbeiten gesammelt worden.

Dem Unternehmen ConocoPhillips zufolge, welches 49 Prozent der Anteile am Ölfeld besitzt, seien die Behörden am 4. Juni benachrichtigt und die Priorität sofort auf die Reinigung gesetzt worden.

Quelle: german.china.org.cn

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