Vertreter und Analysten glauben jedoch, dass die Untersuchung die amerikanischen Automobilexporte nicht stark beeinflussen werde.

"Die Maßnahme wird die chinesisch-amerikanischen Handelsbeziehungen nicht ernsthaft beeinflussen und die US-Autoexporte nach China nur leicht beeinträchtigen", sagte He.

Zhong Shi, ein unabhängiger Automobilanalyst aus Beijing sagte, "die Untersuchungen sind eher ein Signal, dass China auf den US-Handelsprotektionismus Druck ausübt."

"Die Untersuchungen werden von den drei größten US-Automobilherstellern nur General Motors betreffen, da Ford nicht auf der Subventionsliste der US-Regierung steht und Chrysler in China fast nicht präsent ist", sagte Zhong.

General Motors hatte im September mit seinem chinesischen Joint Venture Shanghai General Motors ein Abkommen im Gesamtwert von 607 Millionen US-Dollar (412 Millionen Euro) über den Export von kompletten Fahrzeugen, Fahrzeugteilen, Maschinen und Anlagen aus den USA abgeschlossen. In einer früheren Stellungnahme hieß es, "GM ist ernsthaft bemüht, ein gegenseitiges Verständnis zwischen der USA und China herbeizuführen und Handelskonflikte zwischen den beiden Ländern zu vermeiden." Das Unternehmen sei "zuversichtlich, dass die derzeitigen Handelsstreitigkeiten konstruktiv gelöst werden können", hieß es.

Statistiken zufolge importierte China in den ersten sieben Monaten des Jahres insgesamt 182.200 Fahrzeuge, 26,51 Prozent weniger als im vergangenen Jahr. Reuters meldete unter Berufung auf den American Automotive Policy Council, dass die drei größten US-Automobilhersteller nur 9000 Fahrzeuge nach China exportiert hätten.