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10. 11. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Freihandel

Chinas Öffentlichkeit ist unzufrieden mit handelsprotektionistischen Maßnahmen der USA

Die beispiellosen und verstärkten handelsprotektionistischen Maßnahmen der USA gegen China haben jüngst zu einer Welle von Protesten der chinesischen Öffentlichkeit geführt. Eine kürzlich von der online Version der Global Times (huangqiu.com) durchgeführte Umfrage fand heraus, dass mehr als 90 Prozent der Internetnutzer glauben, die USA füge dem Prinzip des internationalen Freihandels ernsthaften Schaden zu.

Die aggressiven handelsprotektionistischen Maßnahmen der USA belasten den Besuch von US-Präsident Barack Obama in China am 15. November.

Laut der von der Global Times durchgeführten Umfrage zu den Handelsstreitigkeiten zwischen China und den USA haben die handelsprotektionistischen Maßnahmen der USA eine große Unzufriedenheit in der chinesischen Öffentlichkeit ausgelöst. Die Mehrzahl der chinesischen Internetnutzer unterstützt die Einstellung ihrer Regierung gegenüber den Maßnahmen der USA und glaubt, dass diese dem internationalen Freihandel bereits ernsthaften Schaden zugefügt haben.

Die Umfrage ergab, dass 88,7 Prozent der Befragten der Meinung sind, die zahlreichen Strafmaßnahmen der USA gegenüber China seien ein Druckmittel der US-Regierung auf Chinas Handel. 9,9 Prozent vermuten darunter eher normale Handelsspannungen.

92,2 Prozent der Befragten glauben, dass die Maßnahmen der USA den internationalen Freihandel beschädigen. 3,6 Prozent sind nicht dieser Meinung, die restlichen 4,3 Prozent sind unsicher.

Im Hinblick auf zukünftige Entwicklungen befürchten 63,6 Prozent, dass die derzeitige Situation zu einem Handelskrieg zwischen beiden Ländern ausarten könne. 24,4 Prozent glauben, dass die Spannungen durch Verhandlungen beigelegt werden, 8,6 Prozent erwarten eine Streitschlichtung durch Vermittlung der WTO.

Von Obamas Besuch in China erwarten die meisten Befragten, dass die chinesische Regierung mit dem US-Präsidenten verhandeln solle. Vier von fünf von der Global Times in Zufallsinterviews Befragten glauben, dass das Thema während des Treffens auf den Tisch kommen müsse. Handelsprotektionismus ist derzeit das Thema, was sie derzeit am meisten beschäftigt.

Die Handelsmaßnahmen der US-Regierung gegen China hatten sich in letzter Zeit beispiellos gehäuft. Am 6. November erhob die United States International Trade Commission (USITC) drei Dumping- und Subventionsermittlungen gegen aus China importierte Produkte. Dazu gehörten beschichtetes Papier, drei Salzarten names Tetrakaliumpyrophosphat, Kaliumphosphat und Dikaliumphosphat sowie herkömmliche Stahlhärtemittel.

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Quelle: Global Times

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