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22. 01. 2010 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Ein umgesiedelter Einwohner
Ein Problem des Planes ist jedoch, dass mit der Ankunft der umgesiedelten Menschen die Gebiete rund um den Damm noch überbevölkerter werden. Gemäß einer Untersuchung des Chongqinger Komitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes (PKKCV), liegt die Bevölkerungsdichte in der Region um den Stausee bereits jetzt bei 338 Menschen pro Quadratkilometer. Dies ist 2,1 Mal mehr als der landesweite Durchschnitt. Der Report stellte auch fest, dass Land für eine aindustrielle Nutzung fehle. Viele Menschen sind daher bereits in benachbarte Provinzen oder Städte umgezogen.
Eine Untersuchung der zuständigen Behörden im Jahre 2007 stellte fest, dass 9.324 Stätte von Naturkatastrophen bedroht sind. Darunter sind 3812 Stätte, die wegen des Stausees und des Regens seit 2003 neu auf die Liste gekommen sind, wie der aktuelle Bericht des Chonqinger Komitees der PKKCV feststellt. Seit 2001 mussten 53.025 Menschen wegen solchen Bedrohungen zusätzlich umgesiedelt werden.
Darüber hinaus sind laut dem Bericht seit 2008 insgesamt 243 gefährliche geographische Probleme rund um den Chongqinger Abschnitt des Reservoirs eingetreten. Davon seien 22.355 Menschen betroffen, die insgesamt einen Schaden von 640 Millionen Yuan erlitten haben. In den nächsten drei Jahren sind Absackungen und Erdrutsche im Uferbereich wahrscheinlich, wobei das Problem der Absackungen in den nächsten 20 Jahren weiterhin bestehen bleiben wird, so der Bericht.
Die Jiusan-Gesellschaft hat im Rahmen der jährlichen Tagung des Chongqinger Komitees der PKKCV vorgeschlagen, einen neuen Mechanismus zu schaffen, der Gefahren verhindern oder zumindest mildern soll. "Dem gegenwärtigen Mechanismus fehlt es an Voraussicht und einer Zielsetzung. Er behandelt eher die Folgen, als dass er den Gefahren vorbeugt", sagte Chen Hongkai, ein Mitglied der Körperschaft, welche den Vorschlag vorgebracht hatte.
Quelle: China Daily
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