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08. 06. 2010 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Arbeitsmarkt

China plant seinen Talentpool zu vergrößern

China hat versprochen, seinen Pool an Talenten von 114 Millionen bis 2020 auf 180 Millionen Menschen zu erhöhen. Dazu will die Regierung jährlich bis zu 15 Prozent seines Bruttoinlandprodukts ausgeben.

Stellensuchende betrachten am 5. Juni in Hangzhou in der ostchinesischen Provinz Zhejiang die Stellenangebote bei der Jobmesse für Absolventen. [China Daily]


Das Versprechen war ein Teil des am Sonntag veröffentlichten nationalen Richtplans für eine mittel- und langfristige Talententwicklung (2010-2020). Gemäß dem Papier soll der als "Talent" bezeichnet werden, wer über bestimmte berufliche Kenntnisse oder besondere Fähigkeiten verfügt, wer in der Lage ist, "kreativ" zu arbeiten und wer einen Beitrag zur Gesellschaft leistet.

Der Richtplan, der das tonangebende Dokument bei der Reform des Arbeitskraftspotenzial und –entwicklung der nächsten zehn Jahren ist, behandelt verschiedene Themen, die von der Bewertung bis zum Management von Talenten, begabten Angestellten in ländlichen Regionen und zurückgekehrten Auslandschinesen reichen. Der Plan legte auch die Schlüsselbereiche fest, welche in erster Linie gefördert werden müssen, um bei den Talenten eine vernünftige Struktur zu erhalten.

Bis im Jahr 2020 werden mehr als fünf Millionen talentierte Menschen gebraucht in folgenden Bereichen: Anlagenbau, Informationstechnologie, Biotechnologie, Werkstoffkunde, Luft- und Raumfahrt, Ozeanographie, Finanz- und Rechnungswesen, internationale Geschäftsentwicklung, Umweltschutz, Energie-Ressourcen, Landwirtschaftstechnologien, modernes Verkehrsmanagement und Transport.

In den kommenden zehn Jahren werden voraussichtlich mehr als sieben Millionen Berufstätige in den Bereichen Bildung, Politik-und Rechtswissenschaft, Medizin und Gesundheit, Öffentlichkeitsarbeit und Kulturinformation sowie in der Katastrophenvorsorge benötigt werden.

Das Arbeitskraftspotenzial des Landes braucht mehr gut ausgebildete Arbeitskräfte, wobei 20 Prozent von ihnen eine höhere Erziehung erhalten sollen. Auf jeweils 10.000 Arbeitskräfte sollen 43 Fachkräfte kommen, die in der Forschung und Entwicklung arbeiten. Insider sagen, dass China gegenwärtig rund 1,62 Prozent seines Bruttosozialprodukts für Forschung und Entwicklung ausgibt und dass diese Zahl bis 2020 auf 2,5 Prozent steigen wird.

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Quelle: China Daily

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