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| 04. 11. 2010 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Pop-up-Blocker ist "unfair". Der Schwerpunkt des Streits liegt auf "360 Koukou Guard", das Qihoo neulich herausgebracht hat. Diese Software ist in der Lage, die Plug-Ins und Pop-up-Werbungen von QQ zu filtern. In der Bekanntmachung auf der Webseite QQ.com hieß es jedoch, dass dieses Produkt von Qihoo die Sicherheitsmodule von QQ mit Hackertechnik beeinträchtigt habe. Dass Qihoo, so der Anwalt von QQ, mit ihren Programmen die Anwender mit der Warnung "gefährliche Infizierung" erschrecke und sie zur Installation des "360 Koukou Guard" nötige, bezeichnet er als "unfairen Wettbewerb".
Schutz vor Datenklau. Dagegen ist sich Qihoo sicher, dass QQ die Daten des Computers der Nutzer insgeheim scanne und sie dazu zwinge, ihre eigenen Plug-Ins zu installieren. Somit könne Tencent QQ Produkte nach den Vorlieben der Nutzer perfektionieren und würde dabei zugleich den Schutz persönlicher Nutzerdaten gefährden. Qihoo will nach eigenen Angaben mit dem neuen Produkt Chinas Netizens vor Datenklau schützen, so die Firma für Internetsicherheitstechnik. Die Aussagen von beider Seiten wurden bis jetzt nicht von den zuständigen Behörde kommentiert.
Der Krieg zwischen den zwei Internetunternehmen soll eigentlich darauf zurückzuführen sein, dass Tencent im Februar das neue Produkt "QQ Doctor" herausgab, das ähnliche Funktionen wie 360 Safeguard hat. Dadurch habe sich Tencent einen Marktanteil von 40 Prozent in dieser Branche gesichert. Im September soll Tencent dann die Funktionen von "QQ Doctor" verstärkt haben. Dies soll dazu geführt haben, dass der Streit zwischen den zwei Firmen weiter eskalierte, hieß es in einem Bericht des Staatsfernsehens CCTV.
Einige Konkurrenten von Qihoo sehen den Konflikt als eine lukrative Gelegenheit, Marktanteile in China zurückzuerobern. Kingsoft, Kaspersky, Rising und andere Antivirus-Software-Anbieter sprechen sich jetzt ausdrücklich für Tencent aus und wollen gemeinsam Qihoo wegen "unfairen Wettbewerbs" anklagen.
Quelle: german.china.org.cn
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