Home Aktuelles
Multimedia
Service
Themenarchiv
Community
Home>International Schriftgröße: klein mittel groß
04. 12. 2008 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Iran warnt China vor Terroranschlag

Der iranische Präsident Mahmoud Ahmadinejad hat am Dienstag in einem Fernsehprogramm China vor eventuellen Terroranschlägen gewarnt. Seiner Meinung nach planen auch in China Terroristen Angriffe der gleichen Art wie in Mumbai.

Der iranische Pr?sident Mahmoud Ahmadinejad hat am Dienstag China vor eventuellen Terroranschl?gen gewarnt. Seiner Meinung nach planen auch in China Terroristen Angriffe der gleichen Art wie in Mumbai.

Die Terroristen, welche den Anschlag in Mumbai geplant hatten, könnten auch ein Attentat in China ausüben. Davor hatte der iranische Präsident Mahmoud Ahmadinejad am Dienstag im iranischen Fernsehsehen PressTV gewarnt. Er war der Meinung, dass solche Ereignisse die Nachwehen des Terroranschlags "9-11" seien. Das Ziel der Terroristen sei es, eine weitere Ausdehnung der NATO nach Osten zu verhindern. Im gleichen Atemzug verurteilte der iranische Präsident, dass die von den USA geleiteten alliierten Truppen in Afghanistan ihre militärische Präsenz an der Grenzen zu Indien und China unter dem Deckmantel der Antiterror-Bekämpfung aufbauen wollten.

Weiter glaubt Ahmadinejad, dass die Terroristen versucht hätten, den Konflikt zwischen Indien und Pakistan durch das Attentat zu verschärfen. In der Tat sei dieses Ziel auch erreicht worden: Indien hatte am Anfang dieser Woche erklärt, dass es die terroristische Bedrohung aus Pakistan möglicherweise mit militärischen Aktionen beseitigen wolle. Der pakistanische Präsident hatte jedoch eine Verwicklung seines Landes in den Terroranschlag in Mumbai entschlossen bestritten. Die US-Außenministerin Condoleezza Rice ist am Mittwoch in Neu Delhi eingetroffen, um die kritische Lage in der Region durch Verhandlungen zu entschärfen.

USA mit Massenvernichtungswaffen bedroht. Der Terroranschlag in Mumbai traf den Nerv der USA. Ein überparteiliches Komitee hatte am Montag einen Bericht herausgegeben, in dem es darauf hinwies, dass die Terroristen in den folgenden fünf Jahren die Vereinten Staaten mit Massenvernichtungswaffen angreifen könnten. Ihm zufolge würde so ein Angriff eher mit chemisch-biologischen Kampfstoffen erfolgen als mit Atomwaffen. Der Bericht hielt weiter fest: Die Bedrohung durch Massenvernichtungswaffen erhöhe sich schneller als der Aufbau eines zuverlässigen Notfallsystems.

Warnsignal für China. Vor dem Hintergrund, dass die Gefahr durch den Terrorismus täglich größer werde, müsse China etwas aus dem Unglück in Mumbai lernen. Li Wei, Direktor des Zentrums für Antiterror-Bekämpfung im Institut für internationale Beziehungen, wies darauf hin, dass die größte terroristische Bedrohung Chinas die Bewegung "Ostturkistan" sei. China habe in vergangenen Jahren die Patrouillen und Kontrolle in nord- und südwestlichen Regionen sowie in Gebieten an der Grenz mit Indien verstärkt. Diese Maßnahmen hätten die Infiltration mancher internationalen Terrororganisationen in China erfolgreich verhindert.

Quelle: Xinhua

Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur

Weitere Berichte zum Thema
-Internationale Gemeinschaft verurteilt Terroranschläge in Mumbai scharf
-Anti-Terror-Einsatz in Mumbai beendet
-Terroranschläge erschüttern Mumbai
Kommentar schreiben
Kommentar
Ihr Name
 
Kommentare
Keine Kommentare.
mehr