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| 23. 09. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |

NASA-Wissenschaftler tun ihr Bestes, um uns zu sagen, wo ein sechs Tonnen schwerer Satellit noch in dieser Woche aufschlagen wird. Wenn sie jedoch nur ein bisschen daneben liegen, könnte der Unterschied einen Einschlag in Florida oder New York bedeuten – oder einen Unterschied zwischen Iran und Indien.
Punktgenau vorherzusagen, wo und wann der Weltraummüll aufschlagen wird, ist eine schwierige Sache. Denn bis jetzt rechnen uns Wissenschaftler vor, dass er frühestens heute (US-Zeit) und spätestens Samstag einschlägt. Die Gefahrenzone umfasst damit den größten Teil der Erde.
Nicht, dass die Bürger in Deckung zu gehen bräuchten. Denn der Satellit wird in Stücke zerbrechen, und der NASA zufolge ist die Chance, dass irgendjemand irgendwo verletzt wird, nur 1:3200. Und soweit man weiß, hat fallender Weltraummüll bisher weder jemals Personen verletzt noch sind jemals erhebliche Sachschäden gemeldet worden. Das ist so, weil der Großteil unseres Planeten mit Wasser bedeckt ist und es riesige unbewohnte Gebiete gibt.
Wenn Ihnen doch etwas vor die Füße fällt, von dem Sie vermuten, dass es ein Satelliten-Stück ist, möchte die NASA nicht so gerne, dass Sie es anfassen. Es haften zwar keine giftigen Chemikalien daran, aber es könnte scharfe Kanten geben.
Der 20 Jahre alte Forschungssatellit wird voraussichtlich in mehr als 100 Stücke zerbrechen, wenn er in die Atmosphäre eintritt. Die meisten davon werden verglühen. Von sechsundzwanzig der schwersten Metallteile wird erwartet, dass sie die Erdoberfläche erreichen. Der größte der rasenden Brocken hat ein Gewicht von etwa 136 Kilogramm. Die Trümmer könnten sich laut NASA über eine Fläche von etwa 800 Kilometern verteilen.
Alles in allem werden 544 Kilogramm Wrackteile erwartet – die schwersten Stücke bestehen aus Titan, Edelstahl oder Beryllium –, was nur einem Zehntel der Masse des Satelliten entspricht, der 10,7 Meter lang und 4,6 Meter im Durchmesser ist.
Quelle: Xinhua
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