Jima erzählte, dass jeder neue Soldat auf dem Schiff zuerst in die Geschichte des Kreuzers unterwiesen werde, damit das Ehrgefühl und die Hingabe verstärkt werden könnten. Laut Jima wurde das erste Schiff dieser Klasse 1899 gebaut. 1904 sei es im Hafen Incheon in Südkorea bei einem Überfall durch japanische Kriegsschiffe versenkt worden. Das im Jahr 1963 gebaute zweite Schiff sei auch bereits aus dem Dienst getreten. Das jetzige dritte Schiff der Slawa-Klasse sei 1989 in den Dienst getreten. Es habe den Namen Kiehl Warner Ukraine, um des ersten von der Sowjetunion gebauten Kreuzers Kiehl Warner Ukraine zu gedenken, der von Stalin als erster Kreuzer der sowjetischen Marine nach der Oktoberevolution bezeichnet worden war. Dieses Schiff wurde während des Zweiten Weltkriegs von den Deutschen versenkt.

Zahlreiche Besucher besuchten im Juli das Schiff. Jima sagte, dass die Warjag jedes Jahr drei- bis viermal von Zivilisten besucht werden könne. Dies sei bei der Bevölkerung sehr beliebt und bereits zum Stolz dieser Stadt geworden. Ein Bürger namens Evanoff war zum zweiten Mal mit den Kindern hier. Manche Schüler der dortigen Schulen haben die Anstrengungen auf sich genommen, dreimal mit Verkehrsmitteln umzusteigen, um hierher zu kommen.

Obwohl die Warjag über eine große Kampfkraft verfügt, hat sie in der neuen Zeit auch die Mission zur Intensivierung der Freundschaft. Jima sagte, dass die Warjag in nahezu allen Asean-Ländern gewesen sei. Mehrfach habe sie an bilateralen oder multinationalen Manövern teilgenommen. Um das 50. Jubiläum der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen China und Russland zu feiern, habe die Warjag 1999 Shanghai besucht. Im April des Jahres 2009 habe sie auf eine Einladung hin als erstes Schiff an der multinationalen Parade anlässlich des 60. Jubiläums der chinesischen Marine teilgenommen. Beim gemeinsamen Manöver "Hand in Hand auf dem Meer 2012" im vergangenen Jahr sei die Warjag der absolute Star gewesen.

"Die Ergebnisse des Manövers werden alles beweisen." Im Hinblick auf die Rolle und die Funktion, die die Warjag in dem diesjährigen Manöver habe, wollte Jima nicht so viel erzählen. "Sicher ist, das die Warjag als Freund Chinas jedes Mal ein neues Kapitel für die Marinen der beiden Länder schreiben wird."