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15. 01. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Ist der "illegale Holzschlag" in Myanmar wirklich illegal?

Schlagwörter: Myanmar , Holzschlag, illegal, China

Im Norden von Myanmar sind rund 500 chinesische Holzfäller zwischen die Fronten geraten. Sie halten sich derzeit in einem Gebiet auf, das von Rebellen kontrolliert wird. Wann die Holzfäller nach China zurück dürfen, hängt auch von der Kampagne der Regierung gegen den "illegalen Holzschlag" ab.

Gemäß einem hochrangigen Offizier der Kachin Independent Army (KIA) hängt die Rückkehr der rund 500 chinesischen Holzfäller hauptsächlich von der weiteren Entwicklung des Konflikts zwischen den Regierungstruppen und der KIA ab. "Die chinesischen Holzfäller befinden sich in der Konfliktzone. Wir verfügen derzeit leider nicht über die Mittel, um eine Aktion zur Begleitung der Chinesen bei der Ausreise aus Myanmar zu unternehmen", so der Offizier.

Auf die Frage nach dem Vorwurf des "illegalen Holzschlags" in Myanmar entgegnete der Verwandte eines chinesischen Holzfällers bestimmt: "Sie sind keine illegalen Holzfäller, sondern sie besitzen legale Ausweise. Jetzt befinden sie sich in einem Dilemma: Falls sie mit den legalen Ausweisen durch den Hafen, der von den Regierungstruppen kontrolliert wird, ausreisen, werden sie wahrscheinlich mit derselben Begründung wie die früher verhafteten über 100 Chinesen auch verhaftet werden. Reisen sie durch die von der KIA kontrollierte Zone aus, wäre das der Beweis für ihre ‚illegale‘ Einreise und ihren ‚illegalen‘ Holzschlag."

Nach Ansicht der myanmarischen Regierung schadet der "illegale Holzschlag" der Chinesen der Umwelt. Die chinesischen Chefs der Holzfäller halten dem entgegen, dass sie Verträge unterzeichnet und Gebühren bezahlt haben. Sie fühlen sich von Myanmars Regierung schlecht behandelt.

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Quelle: people.cn

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