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24. 03. 2010 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Shanghai Expo 2010: Deutschland präsentiert die "Kraft der Kugel"

Es sind nur noch wenige Wochen bis zur Eröffung der Shanghai World Expo 2010 im Mai, die eine Schau der Superlative zu werden verspricht. Deutschland hat seinen bisher größten und teuersten Beitrag gestern in Beijing offiziell vorgestellt.
Lennart Wiechell gibt china.org.cn ein exclusives Interview.

Deutschland und die "Kraft der Kugel"

Die "Energiezentrale" ist das Highlight des Pavillons. Hier sollen bis zu 750 Besucher sich auf einer spiralförmigen Galerie verteilen, die den zentralen Raum umschließt und die Kraft spüren, die eine Stadt bewegt. In der Mitte hängt eine drei Meter durchmessende Kugel, auf der Bilder, Farben und Formen entstehen. Ausgelöst werden diese von den Zuschauern selbst: Durch ihre Bewegungen und Rufe bringen sie die Kugel zum Schwingen. Die Besucher des Deutschen Pavillons sollen damit hautnah erfahren, dass sie gemeinsam etwas bewegen können. Jeder einzelne prägt das Energiemuster der Stadt, in der er lebt. Wer „balancity" nach diesem Erlebnis verlässt, nimmt, so hoffen die Gestalter und Veranstalter, etwas von der gemeinsam erzeugten Energie mit und ist aufgeladen mit neuen Eindrücken von Deutschland.

Nach dem Spiel und vor der WM 2010

Im Anschluss an die Vorträge und Einführungen in das Konzept des Pavillons fand eine kurze Fragestunde statt, die die quantitative Neugier der zahlreich anwesenden Journalisten im wesentlichen befriedigte. Das Thema Nachnutzung für den immerhin 30 Millionen Euro teuren Bau, der die "Kraft der Kugel" beschwört, wurde leider ausweichend beantwortet. Zum Schluss kam dann die Frage auf, wie der deutsche Pavillon mit einer anderen Kugel, dem runden Leder beziehungsweise der ab dem 11. Juni parallel stattfindenden Fuballweltmeisterschaft in Südafrika umzugehen gedenkt. Das fußballbegeisterte Deutschland ist unstrittig ein wichtiger Teil deutscher und städtischen Kultur. Public Viewing und Fanmeilen sind allen in- und ausländischen Besuchern der Fußball-WM 2006 in Deutschland noch eindrucksvoll in Erinnerung. Über dieses Problem, so die Antwort der Veranstalter, habe man inzwischen bereits nachgedacht – und eine Lösung sei gewiss. Auch ein Warteschlangenmanagement wurde versprochen. Ob nun eher für die Ausstellung oder das 'Public Viewing' – das muss sich zeigen.

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Quelle: german.china.org.cn

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