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24. 07. 2008 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Schindler hat in China etwas erreicht, was vielen anderen nicht gelungen ist: Er hat Erfolg. Dabei begann seine Geschichte eigentlich mit einer großen Panne. Vor bald zwanzig Jahren kam er als Militärattaché der DDR-Botschaft nach China. Doch noch während seiner Amtszeit, machte ihm der Fall der Mauer einen Strich durch die Rechung. Schindler verlor seine Stelle und hätte nach Europa zurückkehren müssen. Doch er wollte in seiner liebgewonnenen neuen Heimat bleiben, da er die asiatische Mentalität schon damals sehr gemocht habe. Bei Hua'an, einer chinesisch-deutschen Joint Venture Metzgerei, fand er eine Stelle. Als sich Anfangs der 90er-Jahre die ersten internationalen Fastfoodketten in China ansiedelten, war sie der einzige Betrieb in China, der Fleisch nach internationalen Hygienevorschriften produzierte.
Schindler verdankt seinen Erfolg der Tatsache, dass er im richtigen Moment am richtigen Ort war. Nachdem Hua'an 1995 erfolglos versucht hatte, einen Laden für den Kleinhandel in Beijing zu eröffnen, übernahm Schindler das Geschäft selber. Der kleine Wurst- und Delikatessenladen wurde da plötzlich zum Treffpunkt für Ausländer. Nach ein paar Jahren stellte sich heraus, dass das Gebäude, das er von der Armee übernommen hatte, illegal errichtet worden war und abgerissen werden musste. Schindler wollte aus der Not eine Tugend machen und gleich einen größeren Laden anmieten. "Da hieß es, dass man das nur mit einer eigenen Produktion dürfe", erinnert sich Schindler. Daraufhin gründete er kurzerhand eine Wurstfabrik. Fast noch nebenbei übernahm der Mann eine Speiseölproduktion und gründete außerdem eine eigene Catering Firma. Zu seinen Kunden gehören vor allem große deutsche Firmen. So hat er etwa des Essen für die Einweihung der ICE-Verbindung von Beijing nach Tianjin geliefert. Während der Olympischen Spiele wird er die deutschen VIP-Gäste mit Essen versorgen.
Quelle: german.china.org.cn
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