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25. 01. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
von Oliver Zwahlen, Yangshuo
Die Schweizerin Nadine Hudson (39) leitete gemeinsam mit ihrem Mann über zwei Jahre lang ein Hotel in der südchinesischen Urlaubsregion Yangshuo. Nun ist für die "reisesüchtige" Familie die Zeit gekommen, wieder durch die Welt zu ziehen.
Die Schweizerin Nadine Hudson (39) leitete über zwei Jahre lang ein Hotel in der Nähe von Yangshou in Guangxi.
Die zerklüfteten Karstberge verschwinden im Nebel. Die Luft ist in dieser Jahreszeit kalt und feucht. Hin und wieder fallen feine Regentropfen. Es ist Winter in Yangshuo, einer chinesischen Kleinstadt, die nur wenige Kilometer vom bekannteren Guilin entfernt liegt und gemeinsam mit diesem die wichtigste Urlaubsregion im südchinesischen Autonomen Gebiet Guangxi der Zhang-Nationalität bildet. Es war der unwiderstehliche Charme der bizarren Landschaft, die dazu geführt hat, dass sich die Schweizerin Nadine Hudson diese Gegend für mehr als zwei Jahre zur Wahlheimat gemacht. Wenige Kilometer außerhalb der Stadt hat sie zusammen mit ihrem Mann ein Hotel geleitet. Doch damit ist bald Schluss: "Wir fanden leider kaum Zeit zum Reisen", sagt die leidenschaftliche Backpackerin. Deswegen soll es nun wieder auf eine große Entdeckungstour gehen: Noch im Januar plant das Ehepaar Hudson mit den beiden Kindern in die USA zu reisen, dort einen Camper zu kaufen und allmählich der Panamericana entlang nach Süden zu reisen.
Wir treffen die 39-jährige Rapperswilerin im Innern des Gemeinschaftsraums, der zugleich als Rezeption und Restaurant dient. Ein Ofen wärmt den Raum auf eine angenehme Temperatur. Ein paar Gäste spielen Karten. Etwas versteckt isst eine Familie einen chinesischen Feuertopf. Dass die Hudsons überhaupt im Reich der Mitte geblieben sind, war einmal mehr dem oft zitierten Zufall zu verdanken, erzählt sie. So war die Familie im Jahre 2006 auf ihrer über zwei Jahre dauernden Weltreise auch neun Monate lang durch China gereist. "In Yangshuo hat es uns besonders gut gefallen", verrät Hudson. "Deswegen wollten wir etwas länger bleiben." Die ehemalige HR-Frau fand rasch eine Stelle als Englischlehrerin, auf der sie mehrere Monate lang unterrichtete. Als die Familie längst weiter gereist war, kam überraschend das Angebot, ein kleines Hotel mit rund 70 Betten in der Nähe von Yangshuo zu leiten. "Das war eine Herausforderung, weil ich so etwas zuvor nie gemacht habe. Doch nach sieben Reisejahren kannten wir die Bedürfnisse von Touristen recht gut."
Quelle: german.china.org.cn
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